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Jahr: 2023

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- S.10

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Kronenzeitung

2022 wurde ein neues
Minimum erreicht

Hinzu kommt, dass die
Quelle nicht jedes Jahr und
zu jeder Jahreszeit gleich
viel Wasser ausschüttet.
Laut Gschleiner ist die Wassermenge im vergangenen
Jahr auf ein nie dagewesenes
Minmum gesunken. Das
liegt daran,
dass es sich
2022 um
ein sehr

Foto: Thamas Steinlechner

trockenes und niederschlagarmes Jahr handelte.

Die allseits spürbaren
Klimaveränderungen stellen
Gschleiner zufolge eine Herausforderung dar: „Alle
Wasserversorger sind zurzeit gefordert, sich auf diese
Veränderungen einzustellen
und die Wasserversorgung
abzusichern.“

Wasserknappheit

entgegenwirken

Laut Gschleiner gibt es einige Möglichkeiten, um der
Wasserknappheit entgegenzuwirken. Man könnte als
Wasserversorger etwa
Verbundsleitungen zwischen Gemeinden er-

richten, um sich im Bedarfsfall mit Wasser gegenseitig
auszuhelfen. Zudem könnte
überprüft werden, ob durch
ein undichtes Rohrnetz zu
viel Wasser verbraucht wird.

Hervorragende

Wasserqualität

„In Innsbruck ist die Wasserqualität ausgezeichnet“,
meint Robert Greschleiner.
Und weiter: „Je tiefer man
Wasser aus dem Berg entnimmt, desto geschützter
und hochwertiger ist es, weil
es genügend Zeit hat, sich
mit Mineralien anzureichern.“ Denn vom ersten
Aufreffen als Schnee oder
Regen am Berg bis zum Aus-

Robert Gschleiner,

Die Mühlauer Quelle hat
eine enorme Bedeutung für
Innsbruck. An der wichtigen
Quellerneuerung arbeiten
derzeit rund 50 Personen.

IKB Geschäftsbereichsleiter für Wasser.

Foto: KB

Der Tünriefanshlag

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treten bei der Quellfassung
vergehen zehn Jahre.

Ein großes Projekt
für die Zukunft

An der Quellerneuerung
arbeiten derzeit ca. 50 Personen mit. „Solche Projekte
wie die Sanierung der Mühlauer Quelle gehen nicht von
heute auf morgen. Es ist
wichtig, dass man frühzeitig
damit beginnt“, sagt
Gschleiner.

Ihm zufolge liegt die IKB
gut im Zeitplan. Ende 2024
soll der Ausbau abgeschlossen werden. Somit wird die
Innsbrucker Trinkwasser-

versorgung für weitere 50
Jahre gesichert.

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