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Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023_04_7_Presse_OCR

- S.11

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Kronenzeitung

„Innsbruck sammelt Müll im Untergrund“, Seite 25

Innsbruck sammelt
Müll im Untergrund

Weiteres Unterflursammelsystem in

der Landeshauptstadt wurde installiert

lm Pradler Saggen, im O-
Dorf und beim Messepark gibt es sie bereits. Nun
wurde in der Paul-Hofhaimer-Gasse in der Nähe des
Landesmuseums ein weitereserrichtet. Die Rede ist von
einem so genannten Unterflursammelsystem. Es handelt sich dabei um Großcontainer, die im Untergrund
verbaut sind. Oberirdisch
kann der Müll eingeworfen
werden, unter dem Erdboden
wird er gesammelt.

Acht solcher Container
wurden in der Paul-Hofhaimer-Gasse verbaut. Die Vorteile laut der Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG
(IKB): Ein aufgeräumtes Er-

scheinungsbild, Barrierefreiheit, einfache Bedienbarkeit,
Lärmreduktion sowie weniger Platzbedarf und verbesserte Reinigungsbedingungen. Zum besseren Vergleich: Ein Container mit
fünf Kubikmeter Fassungsvermögen und nur vier
Quadratmeter Fläche entspricht fünf herkömmlichen
1000-Liter-Rollcontainern,
die einen Platzbedarf von 26
Quadratmeter haben.

Dank Sensoren wird auch
einiges an CO: eingespart
Ein weiterer großer Vorteil:
Die Systeme sind mit Sensoren ausgestattet und melden,
wenn sie voll sind. Dadurch

Helmut Müller (IKB), Uschi Schwarzl (Grüne) und Reinhard
Oberguggenberger (IKB, v. li.) beim neuen Sammelsystem

können Entsorgungsfahrten
effizient geplant werden,
was wiederum CO, einspart,
freut sich Reinhard Oberguggenberger, der Leiter des
IKB-Geschäftsbereiches Abfallwirtschaft.

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Übrigens: Im Vergleich zu
anderen öffentlichen Wertstoffinseln werden beim
neuen Standort neben Altglas und Metall auch Altpapier und Plastik gesammelt. Manuel Schwaiger