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Jahr: 2023

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Tiroler Tageszeitung

TirolerseTageszeitung

„Einhausung in Innsbruck wird geprüft“, Seite 4

7.4.2023

GUTE FAHRT

AISIFLINIAIG

Für den Augenblick zumindest ein Herz und eine Seele: Anti-Transitkämpfe
Fritz Gurgiser (I.) und Autobahnerhalter Stefan Siegele (Asfinag). Foto: Asfina

Einhausung
in Innsbruck
wird geprüft

Asfinag gibt 40 Mio. Euro bis 2028
für Lärmschutz aus. Transitforum-
Chef Fritz Gurgiser ist zufrieden.

Innsbruck - Neue Rahmenbedingungen (Dienstanweisung) machen es möglich:
Bis 2028 investiert die Autobahngesellschaft Asfinag in
Tirol 40 Millionen Euro in
den Lärmschutz. 22 Projekte
stehen auf der Umsetzungsliste. Weil die Faktoren für
die Wirtschaftlichkeitsberechnung zugunsten der
lärmgeplagten Anrainer und
der Gemeinden geändert
wurden. Asfinag-Geschäftsführer Josef Siegele verweist
auf rund 130.000 Quadratmeter Lärmschutz, die Kosten
dafür werden zur Gänze von
der Asfinag getragen. „Von
den 22 Vorhaben liegen allein
zehn im Brenner-Korridor
zwischen Kufstein und Brennersee, fünf davon profitieren
von der Sonderregelung.“
Einen Schwerpunkt bildet
der Lärmschutz auch auf der
Autobahn ins Oberland und
auf der Arlberg-Schnellstraße. Siegele hofft außerdem,
dass weitere sechs Lärmschutzmaßnahmen, die sich
aktuell noch im Planungssta-

dium befinden, ebenfalls realisiert werden können. Transitforum-Chef Fritz Gurgiser
ist vorerst zufrieden, obwohl
er keine Ruhe geben werde.
„Projekte, die bisher an den
finanziellen Möglichkeiten
von Gemeinden entweder gescheitert sind oder sehr lange
gedauert haben, können nun
schneller umgesetzt werden.“
Zugleich spricht er sich dafür
aus, die Verursacher zur Kasse zu bitten.

Hoffen können auch die
Bewohner vom Innsbrucker
Sieglanger bis Völs, die 4000
Unterschriften für eine Einhausung der Autobahn gesammelt haben. Gemeinsam
mit dem Land und der Stadt
Innsbruck will die Asfinag eine Studie in Auftrag geben,
um fundierte Daten für eine
Beurteilung von Machbarkeit und Finanzierung zu
finden. „Grundsätzlich gibt
es mehrere Möglichkeiten —
von Sanierung und Ausbau
der Lärmschutzwände bis
hin zu einer Tunnellösung“,
heißt es. (pn)

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