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Bezirksblätter Innsbruck

„Titel‘“, Titelseite, Seite 28

12.4.2023

Flughafendirektor Marco Pernetta zieht Bilanz

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Planungsphase für das
neue Terminal startet

Der Flughafen Innsbruck investiert in den
kommenden Jahren
mehrere Millionen Euro
in ein neues Terminal.

TIROL. Das Jahr 2022 ist für den
heimischen Flughafen Innsbruck
durchaus als erfolgreich zu bezeichnen. „Mit über 720.000 Passagieren sind zwar die Vor-Corona-Zahlen noch nicht erreicht,
aber es ist ein deutlicher Aufwärtstrend spürbar”“, zieht Flughafendirektor Marco Pernetta eine
positive Bilanz über 2022, das mit
einem positiven Betriebsergebnis
abschließen kann.

Ein Problemfeld ist auch für den
Flughafen die Personalsituation.
„Im Winter mussten wir zeitweise Arbeitskräfte vom Flughafen
Wien ordern, was natürlich sehr
teuer ist. Gerade im Bereich der
Security und für die Vorfeldabfertigung suchen wir noch immer
dringend Personal“, sagt Pernetta.
Nach einer erfolgreichen Wintersaison steht nun der Sommer vor

der Tür. „Die Leute wollen reisen,
wollen in die Sonne und wollen
auch vom heimischen Flughafen
wegfliegen“, sieht Pernetta den
Ausblick positiv, denn die Buchungen für den Sommerurlaub 2023
sind voll angelaufen. „Griechenland, Italien und Spanien liegen
als attraktive und gut erreichbare
Sommerdestinationen weiter klar
im Trend“, weiß Pernetta. Und
nach vielen Jahren wird auch wieder die Urlaubsinsel Korsika direkt ab Innsbruck angeboten.

sich deutlich

Heuer werden die Investitionen
eher gering ausfallen. „Wir beschränken uns auf Instandhaltungsarbeiten, die in den letzten
Jahren liegen geblieben sind“, so
Pernetta. Aber jetzt gehe es gleichzeitig mit Vollgas in den Prozess
„Terminal-Neubau“. Eigentlich
hätten die Arbeiten für den Neubau des Terminals —- dieses ist Baujahr 1962 —- schon begonnen werden müssen, doch Corona machte
den Planungen einen Strich durch

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Flughafendirektor Marco Pernetta
zieht eine positive Bilanz. — soto: Berger

die Rechnung. „Wir prüfen derzeit
auch eine kostengünstigere Variante, die Planungen und die Kostenerstellung wollen wir bis Ende
des Jahres abschließen, danach
muss neu ausgeschrieben werden“, weiß Dir. Pernetta. Kosten
rund um die 100 Millionen Euro
könnten anfallen. „Eine genaue
Schätzung liegt aber noch nicht
vor” (sik)