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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_04_25_Presse_OCR
- S.13
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tirol.orf.at
„Kleinkinder werden oft zu spät geimpft‘“, Seite online
25.4.2023
GESUNDHEIT
Zahl der Kinderimpfungen stark gesunken
Viele Krankheiten können durch eine Impfung verhindert werden. Darauf will die
Europäische Impfwoche aufmerksam machen. Seit Ausbruch der Pandemie nahm die
Impfskepsis in Österreich weiter zu, die Zahl der Kinderimpfungen ging stark zurück.
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Die erste Impfung in Form einer Sechsfachimpfung gegen Diphtherie,
Wundstarrkrampf, Keuchhusten, Kinderlähmung, Haemophilus
influenzae B und Hepatitis B wird für Kleinkinder ab dem dritten
Lebensmonat empfohlen. In Tirol liegt die Impfrate hier bei der ersten
Impfung bei 95 Prozent, sagt Anita Luckner-Hornischer von der
Landessanitätsdirektion.
Kleinkinder werden oft zu spät geimpft
Die Impfmoral sei zu Beginn zwar hoch, die Impfung erfolge jedoch
etwas zu spät. Viele Eltern würden sich vor einer Impfung ihres noch
sehr kleinen Kindes aus Angst scheuen, dass es sie nicht gut vertragen.
Diese Sorge sei unbegründet, so die Expertin.
Gerade die Kleinen seien besonders gefährdet, schwer zu erkranken,
sagt Luckner-Hornischer: „Ihr Immunsystem ist ab dem dritten
Lebensmonat sehr wohl und sehr gut in der Lage, Impfungen zu
verarbeiten. Man kann auf jeden Fall sagen, dass die erste
Keuchhusten-Impfung schon eine große Verhinderung darstellt, an
Keuchhusten zu versterben.“
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