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Jahr: 2023

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Tiroler Tageszeitung

„Dornauer gibt jetzt grünes Licht für MCI-Neubau“, Seite 3

Dornauer gibt jetzt grünes
Licht für MCI-Neubau

Ab nächster Woche Abstimmung mit Innsbrucker Stadtplanung über Baumodalitäten. Kosten für Siegerprojekt von 180 auf 155 Mio. Euro reduziert.

Von Peter Nindler

Innsbruck - Nach sechs Monaten im Amt will Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer (SPÖ) einen
Schlussstrich unter die entscheidende Phase der Vorentwurfsplanung zum Neubau der unternehmerischen
Hochschule MCI in Innsbruck
ziehen. „Das Raum- und
Funktionsprogramm wird erfüllt und wir halten uns an den
Kostenrahmen. Auch die mit
den Nutzern, vertreten durch
MCI-Rektor Andreas Altmann, schriftlich vereinbarten Parameter werden in der
vorliegenden Planung samt
und sonders eingehalten“, betont Dornauer als Hochbaureferent in der schwarz-roten
Landesregierung.

Die Kubatur des einstimmig
gewählten Siegerprojekts des
international tätigen Architekturbüros Henning Larsen
soll laut Dornauer so dimensioniert werden, „dass wir die
Vorgaben der Stadt Innsbruck
einhalten und dennoch die
vereinbarte Nutzfläche für
3300 akkreditierte Studierende am neuen MCI-Campus
schaffen werden“. Ab nächster
Woche würden zügig die noch
notwendigen Abstimmungsgespräche mit der Stadtplanung erfolgen, sodass der von
ihm vorgegebene Zeitplan mit
einem Baubeginn im Dezember 2023 auch tatsächlich eingehalten werden könne.

Ausführung und Baukosten
sorgten zuletzt für Diskussionen: Ein Deckel dürfte bei
155 Millionen Euro eingezogen werden, baulich wird es

deshalb Abstriche geben. Das
fünfte Stockwerk wackelt. Offenbar sprengte nämlich das
Siegerprojekt erneut deutlich
den 2019 beschlossenen Kostenrahmen des Landes Tirol.
Das geht aus Unterlagen hervor, die der 7T vorliegen.
Vorgegeben waren bei der
Neuausschreibung mit dem
wettbewerblichen Dialog ein
Bruttorauminhalt von 126.000
Kubikmetern und eine Nutzfläche von 16.000 Quadratmetern als verbindliche Obergrenze. Kostenpunkt: 130 Mio.
Euro brutto nach dem Baukostenindex von 2015 und einem
Fertigstellungstermin 2024.
Bereits bei der Bewertung
des Siegerprojekts Ende 2021
hat die Jury auf die im Architekturwettbewerb festgelegten

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Forc Falk

‚ Das Raum- und
Funktionsprogramm wird erfüllt und
wir halten uns weiterhin
an den Kostenrahmen.“

Georg Domauer/SPO
(Landesh I

)

Obergrenzen wie Kosten und
das Optimierungspotenzial
hingewiesen. Eine Redimensionierung des Gebäudes mit
vier Einheiten war notwendig. Letztlich präsentierten
die Architekten und die aus-

Seite 5 von 14

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führende Baufirma, die ARGE
Porr-Ortner, im April 2022 eine Planung mit einem Bruttorauminhalt von 141.000 Kubikmetern und Kosten von 180
Mio. Euro. Kostenrahmen und
Rauminhalt wurden damit
massiv überschritten.

Nach mehrmaliger Überarbeitung des Vorentwurfs
konnten die Kosten auf 150
bis 155 Millionen Euro brutto
reduziert werden. In den vergangenen Wochen gab es heftige Debatten über den Neubau, jetzt dürfte die politische
Entscheidung gefallen sein.
Die Kostensteigerungen sind
allerdings auch auf die Verzögerungen zurückzuführen, die
Fertigstellung erfolgt frühestens im Wintersemester 2026
statt wie vorgesehen 2024.