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Tiroler Tageszeitung

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„Finale in Neuer Heimat,

5.5.2023

Spekulation um Tratter“, Seite 4

Finale in Neuer Heimat, Spekulation um Tratter

Innsbruck —- Heute geht’s ans
Eingemachte: Das Hearing für
die Funktion des technischen
Geschäftsführers bei der gemeinnützigen Baugesellschaft
Neue Heimat wird bereits seit
Wochen mit Spannung erwartet. Schließlich hat sich der

Hintergrund

ehemalige ÖVP-Raumordnungs- und Gemeindereferent Hannes Tratter ebenfalls
beworben. Der nunmehrige

Landtagsabgeordnete und
Beamte im Bodenfonds des
Landes fungierte bis 2018 zugleich als Wohnbaulandesrat.

15 Personen haben sich um
die Nachfolge von Hannes
Gschwentner beworben, der
Ende des Jahres in Pension
geht. Fünf - darunter eine Frau
und auch Tratter - schafften es
ins Hearing. Die Neue Heimat
steht im Eigentum von Land
Tirol und Stadt Innsbruck,
die Letztentscheidung über
die Personalbesetzung treffen
demnach die Eigentümervertreter: Das sind Wirtschafts-

landesrat Mario Gerber (VP)
und Innsbrucks Bürgermeister
Georg Willi (Grüne).

Im Vorfeld kritisierten die
Oppositionsparteien bereits
einen möglichen Postenschacher, Gerber lässt sich im
Hearing vom Sprecher der Tiroler Gemeinnützigen Franz
Mariacher (Tigewosi) vertreten. Indessen wird landhausintern über eine Alternative
für Tratter spekuliert, sollte
er im Auswahlverfahren nicht
Erstgereihter sein. Just im Bodenfonds soll nämlich eine
eigene Stelle („Kümmerer“)

für das Projekt „Sicheres Vermieten“ eingerichtet werden.
In Zusammenarbeit mit der
Tigewosi will das Land mit der
Initiative leerstehende Wohnungen zur Vermietung aktivieren. Ein Job, der ins Portfolio Tratters passen könnte.
Wird er Neue-Heimat-Geschäftsführer, kommt es zum
Sesselrücken im ÖVP-Landtagsklub. Florian Riedl würde
das zweite ÖVP-Grundmandat im Bezirk Innsbruck-Land,
die Wildschönauerin Katrin
Brugger dessen Landeslistenmandat übernehmen. (pn)

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Gschwentner (l.) ist seit 2013 Gı

geht in Pension. Tratter hat sich um die Nachfolge beworben.

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eschäftsführer in der Neuen Heimat, eı

Fotos: Böhm