Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_05_11_Presse_OCR
- S.27
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Gesamter Text dieser Seite:
6020 Stadtmagazin
„Nutzen statt besitzen“, Seite 34/35
s E R !
Hey Innsbruck,
schau dir das mal an!
Nutzen statt
E
besitzen
Beecar heißt das Kufsteiner E-Carsharing-Netz, das die Stadt
bereits mit fünf Dörfern in der Umgebung verbindet. Damit
ein fahrbarer Untersatz zur Verfügung steht, wenn Menschen
buchen wollen, Ist die Flotte selt 2018 bereits auf 21 Elektroautos
angewachsen.
Text: Verena Wagner
M zunem Klick Sderblicken
‚churgswillige
tügberacit der Boccars und
können per ADD reserieren.
ur dem Land war 0s bisher
kompliziert und münsam,
ohne Auto von A nach B zu
kommen. Die offentlichen
Verkehrsmittel zwischen
den Gemeinden fahren oft
nur stündlich, abends und
an Wachenenden selten
„Kunden springen auch schnell wieder
ab, wenn sie nie ein Auto bekammen, In
Kufstein sind wir bereits so aufgestellt, dass
sich stets ein Auto in Laufnahe befindet”,
erklärt Thornas Lins, Projektma: nager für die
Beccars der Stadtwerke Kufstel
Er rät Gemeinden, die sich fm E-Moblll‘äl |nheressleren direkt mit zwei Autos
und Geduld zu haben. „Unse-
oder g .
haben unmolovlsler! keme Chance, etwas
zu unternehmen, Sa flel die Idee, Autas zu
teilen, in Kufstein auf denkbar fruchtbaren
ocen.
Die Beecars haben weder von heute
auf morgen kostendeckend gewirtschaftet
noch haben sie sich Im Handumdrehen in
rer Erfahrung nuch klappt Carsharing nur,
wenn die Bürgermelster/innen wirklich dahinterstehen und ein paar treibende Kräfte
in der Gemeinde sitzen“, sagt er und bringt
damit aur den Punkt, warum das Konzept in
Kufstein immer erfolgreicher wird,
Ein
Nächendeckendes Netz aus Leihaulos
Uund eine hohe Verfügbarkeit sind wichtige
Erfolgsfaktoren, damit sich das Mobilltätsverhalten der Menschen ändert, denn:
Dio weißen Loihautos mit dem blauen
Bienenwabenmuster sind loicht zu Orkennen und aus dem Kufsteiner Stacktbild nicht mehr wegzudenken. Bereits
„Kund:innen springen auch
schnell wieder ab, wenn sie nie
ein Auto bekommen. In Kufstein
sind wir bereits so aufgestellt,
dass sich stets ein Auto in
Laufnähe befindet.“
Thomas Lins, Projektmanager Beecars,
Stadtwerke Kufstein
Kufstein 51 die erste
ckanden siatlandren
E-Cershunng-Argetet.
über 400 Nutzer:innen besitzen cine
Kundinnenkarte, um das reservierte E-Auto
an einem der Standorte zu entriegeln.
Das geht auch mit einer App, über die
man im Vorfeld die benötigte Zeit festegt.
Gruppe bis Mitte 40 am stärksten vertreten
ist“, erklärt Lins. Damit für jede:n das Richtige dabei ist, gibt es Tarife für Wenig- oder
Studierende, Familien, Klein- und Graßunternehmen.
BENUTZERFREUNDLICHE NETZWERKE,
Manche Firmen sparen sich mit dı
Beecars direkt ein Dienstfahrzeug. Es gibt
Kufsteiner:innen, die dank des Carsharings
Dewusst auf cin Cigenes Auto verzichten,
Sie nennen als Vorteile, dass sie sich weder
um Reparaturen noch Instandhaltung eines
Eigenwagens kümmern müssten und Geld
sparen würden. Die monatliche Grund-
‚gebühr startet bei zehn Euro, Pro Stunde
werden 2,70 Euro falllg. pro gefahrenen
Kilometer 27 C
An Auvaktml.al ‚gewinnt dus Konzepl
Ener-
Mit einem Klick überblicken
lge die Verfügbarkeit an den zehn innerstadtischen Standorten sowie in umliegenden Dörfern. Ladestationen befinden sich
auch in Niederndorf, Kössen, Thiersee, Söll,
Schwolch und am Hechtsee, Beecar hat au-
Berdem das Roaming-Angebot mit anderen
Ladestationen-Anbietern stark ausgebaut.
Damit können die Aulos überall in Tirol
nufgeladen we
auch
‚gie Tiral, dem Verkehrsverhunc Tirol
(VWVT)J und Tirols Carsharing-Betreibern
Beecar, NOoMOBIL und FLUGS. Klimaticket-
Inhaberinnen bezahlen einmalig 100 Euro
Aufpreis und erhalten 20 Gratisstunden
und unbegrenzte Kilometer. Danach fallen
vier Euro pro Stunde an.
‚ccar türtelt darüber hinaus mit dem
Verein Carsharing Österreich an einem Bu-
um die einzelı Carsharing-
E-Auto-Bat be:
ägt 250 bis 500 Kilometer. Und die meiston alltäglichen Autofahrten — ob beruflich
oder prival - sind in der Rogel sogar kürzer
als 50 Kilameter. „Unsere Kundschaft ist
zwischen 18 und 60 Jahre alt, wobei die
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Anbieter benutzerfreundlich zu vereinen.
Denn was Kurstein an E-Mobilität bereits
‚umsetzt, wird orst durch oine Nächendeckende Präsenz In der ganzen Region richtig im Alltag der Tirolerinnen ankommen. M
Wo dockt sich
Innsbruck an?
Mit den Kufsteiner
ANoMOBIL-Standorte im
Tiroler Oberland und
im Innsbrucker Umland
wöächst die E-Car-Dichte
am Land aktuell viel
stärker als in Innsbruck,
Für eine erfolgreiche
Vernetzung zwischen
Stadt und Land wäre
es nötig, in Innsbruck
E-Carsharing an Knotenpunkten zu eteblieren,
un ländliche Zielorte
und Ausflugsziele klimaneutral anzubinden
Zu Zeiten, an denen
kein Bus ins Umland
ebfährt, wäre das ein
echter Mehrwert - sei es
für den Bergsport, für
Pendler:;innen oder Innsbrucker Familien,
DIESE SERIE WIRD
DURCH UNTER-
STÜTZUNG DES
VVT ERMÖGLICHT,
Smarte Lösungen
für die Stadt der
Zukunft gibt es
viele. Die Serie „Hey
Innsbruck, schau dir
das mal an" widmet
sich Best-Practice-
Beispielen aus aller
Welt und zeigt, was
Zukunft tun,
VERKEHRSVERBUND TIROL