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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_05_16_Presse_OCR
- S.18
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tirol.orf.at
„Innsbruck kann Schulden deutlich reduzieren“, Seite online
16.5.2023
Innsbruck kann Schulden deutlich reduzieren
Die Stadt Innsbruck hat das Jahr 2022 mit einem deutlichen
Uberschuss abgeschlossen. Die Stadt bilanzierte mit Einnahmen von
504,3 Millionen Euro und Ausgaben in der Höhe von 418,2 Millionen
Euro. Der Schuldenstand konnte auf 164,8 Millionen Euro reduziert
werden.
Im Voranschlag für 2022 waren auf der operativen Einnahmenseite noch 478,6
Millionen Euro berechnet worden, erklärten Bürgermeister Georg Willi (Grün) und
Finanzdirektor Martin Rupprechter.
Nun liege die Stadt auf der Einnahmenseite um 25,6 Millionen Euro darüber. Dabei
ging es um operative Einzahlungen, d.h. die operative Gebarung
(Abgabenertragsanteil des Bundes, Kommunalsteuer und gemeindeeigene Steuern),
Transfers (Zuschüsse des Landes, Finanzzuweisungen und Zweckzuschüsse) sowie
die Finanzerträge (Dividenden).
Ausgaben deutlich geringer als angenommen
Bei den Ausgaben waren 452,8 Millionen Euro veranschlagt worden, nunmehr kam
man bei 34,6 Millionen Euro weniger zu liegen.
Die Abweichungen seien auf die Verringerungen im Personal- und Sachaufwand
sowie auf verringerte Transfers wie der verschobenen MCI-Bauverbotsablöse oder
die Congress-Messe Abgangsdeckung zurückzuführen. Die Zunahme bei den
Einnahmen resultierte unterdessen vor allem aus den gestiegenen
Abgabenertragsanteilen des Bundes.
Stadt Innsbruck mit 86 Millionen Euro Überschuss
Daraus resultierte ein Überschuss von 86 Millionen Euro. Dieser reiche aus, um die
planmäßigen Tilgungen von Darlehen, die bei 11,6 Millionen Euro lagen, zu decken,
so Rupprechter. Die „freie Finanzspitze“ mache somit 74,4 Millionen Euro aus, ein
Anstieg um 47,6 Millionen Euro gegenüber dem Jahr 2021.
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