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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_05_31_Presse_OCR
- S.14
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Kronenzeitung
„Ferdinandeum-Umbau soll 60 Mio. Euro kosten“, Seite 35
Die Indexsteigerung der Baukosten sind die wesentlichen
Preistreiber, welche die Umbauarbeiten explodieren lassen
un liegen sie vor, die
N finalen Projektpläne
für den Um- und Ausbau des Ferdinandeums. Tirols Landesregierung
machte dazu gestern „Nägel mit Köpfen“, da Finanzund Kulturreferent Landeshauptmann Anton Mattle
die Finanzierung dieses
Großprojektes beantragte.
Die vom Vorarlberger
Architekturbüro „marte.marte“ entworfenen und
kurz vor der Einreichung
stehenden Pläne wurden im
Anschluss an die Sitzung in
den ehrwürdigen Räumlichkeiten der Bibliothek
des Museums von Mattle
mit Hochbaureferent Landeshauptmann-Stellvertreter Georg Dornauer, dem
derzeit interimistischen Direktor der Landesmuseen
Karl C. Berger und Franz
Pegger, dem Obmann des
Vereins „Tiroler Landesmuseum _ Ferdinandeum“
präsentiert. „Jetzt haben
wir es doch noch geschafft“,
lauteten daher die Eingangsworte eines sichtlich
erleichterten Landeshaupt-
Die Architekten von
„marte.marte“
zeichnen für
den Umbau
des Landesmuseums
Ferdinandeum
verantwortlich.
mannes nach einer langwierigen und zähen Projekt-
Vorgeschichte.
Baubeginn wird der
Herbst 2024 sein, bis März
2027 sollen der Um- und
Ausbau abgeschlossen sein.
Dieser wird aber deutlich
teurer als ursprünglich angenommen. Zu Beginn war
von 36 Millionen Euro die
Rede, im Februar 2023
sprach das Land Tirol von
48 Millionen. Nun sollen es
gar 58,9 Millionen Euro
sein. Als wesentliche Preistreiber wurden die Baukosten-Indexsteigerung, die
Klimatechnik und Barrierefreiheit genannt.
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foto Hubert Berger
Landeshauptmann Mattle will sich aber noch immer
nicht auf eine finale Summe
festlegen. Er betonte aber,
„dass man bei öffentlichen
Gebäuden transparent
kommunizieren muss“. Für
Noch-Direktor Berger wird
das Haus nach den Bauarbeiten „dem _ neuesten
Stand der Dinge entsprechen und öffnet sich auch
weiter hin zu Stadt und
Land“. So entstehen unter
anderem ein _Veranstaltungssaal für 250 Personen,
ein neuer Gastrobereich
und noch besser nutzbare
Ausstellungsflächen.
Hubert Berger