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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_06_2_Presse_OCR
- S.9
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Tiroler Tageszeitung
„Sitzen nur noch hinter Geländer“, Seite 26
Auf der zum Inn gewandten Seite der Ufermauer am Inn soll ein Geländer
gebaut werden - als Absturzsicherung, wie das Land sagt.
Fato: Domanig
Sitzen nur noch
hinter Geländer
Innsbruck — Seit März ist die
Ufermauer des Inn an der
Franz-Gschnitzer-Promenade abgesperrt, weil die Abdeckplatten auf dem Mauerkopf abrutschen könnten.
Eine Platte fehlt bereits. Seither warten Besucher des Areals, das meist „Sonnendeck“
genannt wird, darauf, dass die
Absperrungen verschwinden
und sie wieder auf der Mauer sitzen können. Sie werden
weiter warten müssen.
Die Sitzmöglichkeit soll
wiederkommen — doch erst
nachdem zwei Dinge erledigt
sind, erklären Land Tirol und
Stadt Innsbruck in einer Aussendung: Die Ufermauer wird
_ _ saniert, und sie bekommt ein
Geländer. „In den nächsten
Wochen beginnen die Arbei-
/ ten am Mauerkopf, die be-
stehenden Abdeckplatten auf
der Mauer werden entfernt.
Sie werden durch Betonbalken ersetzt, die mit der Mauer
verankert sind“, heißt es. Bis
Herbst soll das geschafft sein.
Wie schnell es mit dem Geländer geht, ist unklar. Auch
auf Nachfrage beim Land gibt
es dazu keine näheren Anga-
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ben. Fest steht nur, dass es
am „Sonnendeck“ ein Geländer geben muss, sonst wird
es nichts mit dem Sitzen. „Da
dort auch Veranstaltungen
stattfinden, ist aus Sicherheitsgründen das Anbringen
einer Absturzsicherung auf
der Ufermauer unbedingt
notwendig“, geben Land und
Stadt Innsbruck bekannt.
Das Geländer könne so montiert werden, dass ein Sitzen
auf der Ufermauer weiterhin
möglich ist.
Die Absturzsicherung wird
aus Metallstäben bestehen,
die circa einen Meter hoch
sind und den Blick auf den
Inn weiterhin ermöglichen,
erklärt die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit. Die Sitzmöglichkeiten auf der Mauer sollen nicht nur erhalten,
sondern im besten Fall sogar
erweitert werden. Dies wird
derzeit geprüft, heißt es.
Abgesehen von der Mauer
ist geplant, den Grünbereich
beim Sonnendeck neu zu gestalten, sagt Rebecca Müller
vom Büro von Bürgermeister
Willi. „Die Details stehen aber
noch nicht fest.“ (TT, co)