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Jahr: 2023

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Tiroler Tageszeitung

„Airbnb will laute Partys stoppen“, Seite 21

14:10 @

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Hunderte Quartiere werden auch in ‘I”ngl über Airbnb vermietet. Wenn laute
Partys gefeiert werden, zuweilen zum Arger der Nachbarn. Foto: Rita Faik

Airbnb will
laute Partys
stoppen

Mit einer Anti-Party-Technologie
reagiert die Online-Plattform auf
Kritik von verärgerten Nachbarn.
Ein Pilotprojekt habe funktioniert.

Innsbruck, Wien - In ganz Tirol werden Hunderte Unterkünfte auf der Online-Plattform Airbnb zur Vermietung
angeboten — vielfach auch
zum Ärgcr von Touristikern,
der lokalen Politik und auch
von Nachbarn, die sich über
laute Partys beschweren.

Um hier Auswüchse zu vermeiden, führt Airbnb jetzt
eine so genannte Anti-Party-
Technologie in Österreich
ein. Diese soll „potenziell
riskantere Buchungen identifizieren und verhindern,
dass solche Buchungen vorgenommen werden“, heißt
es. „Wir wollen Maßnahmen
ergreifen, um gegen Verhaltensweisen vorzugehen, die
auf Airbnb oder in den Städten und Regionen, in denen
unsere Community zu Hause
ist, unerwünscht sind“, sagt
Kathrin Anselm, General Manager der DACH-Region bei
Airbnb.

Die Technologie prüfe Faktoren im Zusammenhang
mit dem Airbnb-Konto von
Gästen und ihrer Buchung,
die auf ein höheres Risiko für
störende Vorfälle hinweisen
können. Zu diesen Faktoren
gehören laut Airbnb etwa, ob
ein Gast in der Vergangenheit

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positive oder negative Bewertungen erhalten hat, die Länge des Aufenthalts, die Entfernung der Unterkunft vom
Wohnort des Gastes und ob
die Buchung auf ein Wochenende oder einen Wochentag
fällt. Bereits im Vorjahr hatte die Plattform ein offizielles Party-Verbot angekündigt. Zu Zeiten mit höherer
„Party-Gefahr“ wie Silvester
habe man verschärfte Maßnahmen getroffen. Über eine
so genannte Nachbarschafts-
Support-Line können sich
besorgte oder betroffene Anrainer direkt an Airbnb wenden. Mit Partner Minut biete
man Gastgebern in über 60
Ländern und Regionen einen
kostenlosen Lärmsensor an.
Zudem unterstütze man weltweit die Strafverfolgung nach
Verstößen, wird betont.

Seit den ersten Anti-Party-
Maßnahmen im Jahr 2020
sei deren Zahl bereits um
55 Prozent zurückgegangen. Während eines kürzlich
durchgeführten weltweiten
Pilotversuchs mit der neuen
Technologie zur Überprüfung von Buchungen habe es
eine weitere Reduktion von
Stör-Meldungen über Partys
gegeben. (TT)