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Jahr: 2023

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- S.14

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Tiroler Tageszeitung

„Die grüne Angst vorm blauen Mann“, Seite 20

Stadtpolitik in Kürze

Der grüne Bürgermeister Willi (hinten) nennt FPÖ-Vizebürgermeister
Lassenberger seinen größten Konkurrenten bei der Wahl.

Foto: Falk

Die grüne Angst
vorm blauen Mann

uch wenn in Inns-

bruck erst im April 2024 gewählt wird, ist
das Koalitionsgeplänkel
bereits in vollem Gange.
Die ÖVP will die bürgerlichen Kräfte bündeln,
mit Für Innsbruck werden Gespräche über eine Zusammenarbeit bzw.
einen gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten geführt. Die FPÖ spricht bereits von einer Koalition
mit FI und ÖVP.

Die Grünen sind in
Alarmbereitschaft. „Platz
eins für die FPÖ in Innsbruck und eine blauschwarze Koalition mit
gelbem Anhängsel sind
durchaus im Bereich des
Möglichen“, sagt Klubobmann Dejan Lukovic. Eine Umfrage der Grünen
deute demnach hin auf einen Kampf um Platz eins
zwischen Grünen und FPÖ
sowie Willi und Lassenberger.

Aäf der Tagesordnung

er heutigen Gemeinderatssitzung gibt es wieder genug Stoff für politische Zerwürfnisse. So

Marcela Duftner lehnt eine
4-Prozent-Hürde ab.

Foto: Faik

stehen diverse Änderungswünsche rund um die
Innsbrucker Wahlordnung
zur Diskussion: Neben einer Abschaffung des Koppelns von Listen könnte
sich eine Mehrheit finden,
die Einführung einer Vier-
Prozent-Hürde zumindest
prüfen zu lassen. Die Kleinfraktionen Liste Fritz und
ALI haben sich naturgemäß
bereits dagegen ausgesprochen. Auch der neue Klub
„Lebenswertes Innsbruck“
warnt vor einer „Sperrklausel“. Mit der gleichzeitigen
Abschaffung der Koppelung würde das bedeuten,
„dass an Newcomer vergebene Stimmen gänzlich
verloren gehen, wenn es für
den Einzug nicht reicht“,
sagt Klubobfrau Marcela
Duftner. Derartige Ideen
würden zeigen, „mit welcher Verbissenheit sich die
Alteingesessenen an die
Macht klammern“.

inmal mehr geht es

heute auch um die
Einführung einer zweiten
Wohnungsvergabeliste
für den Innsbrucker Mittelstand. Zunächst verschoben, tritt diese nun
mit 1. Juli in Kraft. Die
SPÖ startet per Antrag einen weiteren Versuch, die
Einführung zumindest bis
zum Jahresende auszusetzen. „Sollte diese Regelung
in ihrer derzeitigen Form
umgesetzt werden, droht
unser System zu kippen.
Die Wohnungsvergabe
würde über Monate stillstehen“, warnt SPÖ-Stadtparteiobmann Benjamin
Plach. (dd, TT)

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