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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_06_30_Presse_OCR
- S.7
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tirol.orf.at
„Tratter soll als NHT-Chef Beamter bleiben“, Seite online
30.6.2023
POLITIK
Tratter soll als NHT-Chef Beamter bleiben
Die Bestellung des ehemaligen ÖVP-Landesrats Johannes Tratter zum Geschäftsführer der
gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft „Neue Heimat Tirol“ (NHT) sorgt für neue politische
Kritik. Die Opposition ist empört wegen der geplanten Vertragskonstruktion für Tratter, der
als Landesbeamter lediglich an die NHT „verliehen“ werden soll.
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Auslöser für die Oppositionskritik war am Donnerstag ein Bericht der
Tiroler Tageszeitung (TT), wonach Tratter auch mit seinem Wechsel
zur Neuen Heimat am 1. Juli formell Beamter bleiben soll und später
auch eine Beamtenpension bekommen würde.
Die Opposition aus FPÖ, Liste Fritz, Grünen und NEOS ortete einen
„weiteren Affront gegenüber der Tiroler Bevölkerung“. Werde Tratter
als Landesbeamter verliehen oder karenziert, blieben seine
Beamtenrechte und seine Pensionsansprüche in vollem Umfang
erhalten, weil er sein Dienstverhältnis mit dem Land Tirol ja nicht
beende, so die Oppositionsparteien. „Obwohl er an die NHT verliehen
ist, dort als hochbezahlter Geschäftsführer tätig ist und gar keine
aktive Leistung für den Landesdienst bringt. Das ist eine bodenlose
Frechheit, eine ungeheuerliche Bevorzugung, das ist das System ÖVP“,
griffen die Klubobleute Markus Abwerzger (FPÖ), Markus Sint (Liste
Fritz), Gebi Mair (Grüne) und Dominik Oberhofer (Neos) die Volkspartei
frontal an.
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