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Kurier

KURIER

„Ein Problem(wolf) weniger in Salzburg“, Seite 13
9.7.2023

Ein Problem(wolf)
weniger in Salzburg

Abschuss. Im Mitterpinzgau wurde nach Rissen erstmals ein Tier erlegt

I

Bei dem Abschuss am
ON Pa Da Samstag handelt es sich um
Eine Woche lang waren Salz- die sechste „Entnahme“

burger Jäger hinter zwei
Problemwölfen her, die am
30. Juni per Verordnung zum

LIGHTPIX/ISTOCKPHOTO

eines Wolfs in Osterreich im
Jahr 2023. Fünf Tiere wurden heuer bereits in Kärnten

Abschuss freigegeben worden erlegt — dort sind auch die
sind. Hintergrund sind rund meisten Wölfe unterwegs,
30 gerissene Schafe und Läm- der dortige Almwirtschafts-

mer im Mitterpinzgau innerhalb von zwei Monaten, die
auf das Konto der beiden
Raubtiere gehen sollen.

Die Jagd gestaltete zunächst schwierig, ließ der
Wolfsbeauftragte des Landes, Hubert Stock, Anfang
der Woche wissen. Am Samstag ist dann der erste Abschuss gelungen: Im Gebiet
zwischen Hochkönig und
Steinernes Meer wurde ein
Wolf erlegt.

Untersuchung

Ob es sich tatsächlich um
eines der zwei zum Abschuss
freigegebenen Tiere handelt,
muss erst geklärt werden.

müsse die Jagd fortgesetzt
werden, stellte der Wolfsbeauftragte in Aussicht. Das

„Wir tun alles, damit die Tiere auf unseren Almen vor
Problemwölfen wieder Ssi-

Der Kadaver wurde zur Jagdgebiet umfasst den Pinz- cher sind. Wenn die Almen
Untersuchung an das For- gau und Teile des Tennen- nicht bewirtschaftet würden,
schungsinstitut für Wildtier- gaus und Pongaus. ginge dieser Lebensraum für

kunde in Wien gebracht. Ergebnisse sollen in 14 Tagen
vorliegen. Sollte sich heraus-

Für Landeshauptmann-
Stellvertreterin Marlene Svazek (FPO) und Agrar-Lan-

alle verloren. Wir bedanken
uns bei den Jägern vor Ort
für ihren Einsatz und ihre

stellen, dass es sich nicht um desrat Josef Schwaiger Unterstützung“, erklärten
jenes Tier handelt, das für (OVP) steht bereits fest, dass die beiden in einer Aussendie Risse verantwortlich war, die Wolfsverordnung greift: dung des Landes.

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verein geht von mindestens
33 Exemplaren aus.

In Tirol erlaubt die Problemwolfverordnung aktuell
die Entnahme von sechs Tieren — erlegt wurde jedoch
noch keines. Aufregung
herrschte am Samstag um
eine Wolfsichtung am Stadtrand von Innsbruck. Das
Gebiet werde nun von der Jägerschaft „durchkämmt“, versicherte OVP-Vizebürgermeister Johannes Anzengruber.