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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_07_13_Presse_OCR
- S.5
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Tiroler Tageszeitung
„Große Pläne für das Marktviertel‘, Seite 19
Stark frequentiert, aber wenig einladend: Der Ist-Zustand am Marktplatz
ist unbefriedigend. Entwürfe, Studien und Ideen gibt es viele. Fois Spinga/TT
Große Pläne
für
das
Marktviertel
Studie zum Areal zwischen
Marktplatz und Unibrücke wird in
Kürze präsentiert. Auch Liste Fritz
fordert indes bessere Inn-Nutzuneg.
Innsbruck - „Wir müssen
Innsbruck endlich an den Inn
bringen“: Neben den NEOS
macht nun auch die Liste
Fritz Druck, was eine bessere
Integration des Flusses ins
Stadtleben betrifft. In einem
dringenden Antrag, der heute
im Gemeinderat eingebracht
wird, fordert GR Tom Mayer
die Stadtregierung auf, „die
Sommermonate zu nutzen“,
um die seit vielen Jahren in
diesem Zusammenhang gesammelten Studien, Entwürfe
und Ideen auf Machbarkeit zu
prüfen und dann ein konkretes Projekt vorzulegen.
Mayer und LA Andrea Haselwanter-Schneider geht es
besonders um eine Attraktivierung des Bereichs rund um
den Marktplatz. Dieser werde
stark frequentiert, präsentiere
sich aber wenig einladend.
„Ein schattiges, begrüntes
Areal am Inn wäre gerade an
Hitzetagen ein idealer Rückzugsort“, betont Haselwanter-
Schneider. Entwürfe gebe es
hier genug - etwa die sechs
Finalprojekte des bereits 2019
abgehaltenen Ideenwettbewerbs „Europan15“.
Wovon die Liste keine
Kenntnis hatte: Just diese
Woche wurde — vorerst nicht
öffentlich —- eine weitere
(Vor-)Studie zum gesamten
Bereich zwischen Marktplatz
und Josef-Hirn-Straße (Arbeitstitel „Marktviertel“) vorgestellt. Im Auftrag von Stadt
und Innsbrucker Immobiliengesellschaft haben sich die
Architekten Johann Obermoser, Thomas Gasser und Stefan Mayr „angeschaut, wie
eine grobe Körnung dieses
Raumes, eines der prominentesten in der Stadt, aussehen
könnte“, berichtet BM Georg
Willi (Grüne). Die Stadt besitzt in diesem Bereich gleich
vier große Grundstücke.
Die Studie sieht laut Willi
größere Baukörper im Bereich
der Landespolizeidirekti
(zieht 2026 aus), der Markthallen-Hochgarage sowie im
Westen des Marktplatzes vor,
zudem eine Fuß-/Radbrücke
auf Höhe der alten Markthalle
(die soll erhalten bleiben) und
eine verkehrsberuhigte Promenade mit „viel mehr“ Bäumen. Man wolle das Projekt
— für das Wili fraktionsübergreifend positive Stimmung
ortet —- in Kürze gemeinsam
vorstellen und dann „vertiefend weiterentwickeln“. (md)
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