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Jahr: 2025

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- S.12

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Kronenzeitung

enerationen: M

nach Innsbruck. So kann
eine ausreichende Wasserversorgung von Innsbruck
auch für die nächsten Generationen garantiert werden.“

Mit einem neuen Umsgehungsstollen konnten alle
Abschnitte der bestehenden
Stollenanlage außer Betrieb
genommen werden, _ die
sanierungsbedürftig waren
und die Trinkwasserqualität
gefährdeten.

„Mit dem neu errichteten
Stollensystem erhöht sich
die Ausfallssicherheit der
Mühlauer Quelle und somit
die Sicherheit der Innsbru-

Fotos: Thomas Mayer (6), IKB (1)

cker Wasserversorgung“,
betont Robert Gschleiner:
„Eine Wasserquelle ist ein
Naturphänomen, sie schüttet einmal mehr und einmal
weniger Wasser aus. Auf
diese Schwankungen sind
wir mit dem neuen Stollen
bestens vorbereitet und können auch bei Minimalschüttung eine verlässliche Versorgung garantieren.“

Das Projekt — und vor allem die geologischen Bedingungen — stellten das IKB-
Team vor einige Herausforderungen. Die IKB zog daher von Beginn an Experten
aus unterschiedlichen Bereichen zu Rate, sei es aus der

90 Prozent des Innsbrucker
Trinkwassers stammen aus dem
Inneren der Nordkette. Es ist das
Wasser der Mühlauer Quelle.

Geologie, der Hydrogeologie oder der Tunnelbauoder Elektrotechnik. Gemeinsam konnte der neue
Stollen innerhalb weniger
Jahre gebaut und in Betrieb
genommen werden.

Schwieriger Start

Als die Hauptarbeiten im
Mai 2022 begannen, erkannten die zuständigen Experten, dass das angetroffene Gestein massiv von der
prognostizierten Geologie
abwich. „Das hat uns verdeutlicht, wie komplex die
Arbeiten in einem vielschichtigen Berg wie der
Nordkette sind und wie we-

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nig sich die Bedingungen
auch von den Fachleuten
vorab im Detail vorhersagen
lassen“, sagt Gschleiner.

Der neue Wissensstand
erforderte einen deutlich
höheren Materialeinsatz als
geplant, um die Sicherheit
des Stollenvortriebes zu gewährleisten. Zudem war aufgrund der geänderten Geologie eine deutlich höhere
Anzahl an Erkundungsbohrungen erforderlich.

Die Arbeiten an der Quelle verliefen in Folge einwandfrei, auch die besonderen Herausforderungen im

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