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Jahr: 2023

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- S.20

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„Unwetterfront forderte Tiroler Einsatzkräfte‘“, Seite online

CHRONIK

Unwetterfront forderte Tiroler Einsatzkräfte

Eine Unwetterfront mit Sturm, Hagel und Regen hat ab Dienstagnachmittag die Einsatzkräfte
in Tirol in Atem gehalten. Eine kurzzeitige Zivilschutzwarnung für die Gemeinde Silz (Bezirk
Imst) konnte aufgehoben werden. In der Zillertal Arena (Bezirk Schwaz) erlebten 400
Personen das Gewitter in Gondeln mit. Weitere Gewitter in der Nacht seien möglich.

Online seit gestern, 15.30 Uhr (Update: gestern, 20.20 Uhr) Teilen Ö

Abgedeckte Dächer, Brände, steckengebliebene Aufzüge, umgestürzte
Bäume, überflutete Keller - die Liste an Schäden nach dem Unwetter
am Dienstagnachmittag ist lang. Verletzte wurden nicht gemeldet. Die
Gewitterwarnung der GeoSphere Austria bleibt für ganz Tirol bis
Mittwochfrüh aufrecht. Es könne in der Nacht zu weiteren Gewittern
kommen, wie das Land mitteilte.

Die Zivilschutzwarnung in der Gemeinde Silz konnte unterdessen um
16.45 Uhr aufgehoben werden. Der Bürgermeister forderte dort die
Bevölkerung auf, die Gebäude nicht zu verlassen. Der Grund waren
herumfliegende Teile durch abgedeckte Dächer. Im Oberland befand
sich zur Zeit des Unwetters auch Bundespräsident Alexander Van der
Bellen. Er musste gemeinsam mit anderen Fahrgästen aus einem
stehengebliebenen Zug in Roppen evakuiert werden.

Menschen saßen in Gondeln fest

In der Zillertal Arena standen Gondeln still. Insgesamt saßen dort
1.400 bis 1.600 Personen am Berg fest. 400 Leute erlebten das
Gewitter in Gondeln der Rosenalmbahn mit. Sie konnten über einen
Notbetrieb evakuiert werden. In der Gerlossteinbahn mussten 20
Personen aus Gondeln durch die Bergrettung geborgen werden. Bis 19
Uhr konnten alle Personen sicher ins Tal gebracht werden. In der
Schlick im Stubaital (Bezirk Innsbruck Land) stürzte eine Gondel ab.
Verletzt wurde dabei niemand.

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