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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_07_21_Presse_OCR
- S.12
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Tiroler Tageszeitung
„Neue Heimat für Hunderte Tiroler“, Seite 23
Neue Heimat
für Hunderte
Tiroler
950 neue Wohnungen baut die
NHT in den kommenden Jahren
in Innsbruck. 750 Wohnungen
entstehen in Kufstein.
Von Melina 0. Mitternöckler
Innsbruck, Kufstein — „Es soll
ein Haus sein, in dem man
von der Kinderkrippe bis ins
hohe Alter bleiben kann“,
sagte Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi bei der gestrigen Firstfeier am Baufeld
Pradl-Ost. Die Neue Heimat
Tirol (NHT) baut dort derzeit eine Wohnanlage mit 135
Wohnungen und Tiefgarage,
eine Kinderkrippe soll Platz
für 36 Kinder bieten. Die Fertigstellung ist für Ende 2024
geplant, die Kosten für den
aktuellen Abschnitt belaufen
sich auf 30 Millionen Euro.
Im Pradler Saggen entstehen 151 Zwei-, Drei- und
Vier-Zimmer-Wohnungen,
ein Gemeinschaftsraum,
ein Geschäftslokal und eine
Dachterrasse, auf der man
garteln kann. Außerdem werden zwei betreute Wohngemeinschaften für die Sozialen Dienste untergebracht.
Zusätzliche 38 Studenten-
Wohnungen sollen Platz für
96 Studierende bieten - samt
Fitnessraum, Relaxlounge
oder Bücherei und Dachterrasse. Pro WG-Zimmer werden die Studierenden knappe 400 Euro warm im Monat
zahlen, maximal sechs Jahre
dürfen sie in der Wohnung
bleiben. Bei der Vergabe im
September wird die Österreichische Hochschülerschaft
(ÖH) eingebunden.
Am Zeughausareal ist eine Wohnanlage mit 36 Wohnungen und Tiefgarage in
Arbeit, bereits im August soll
die Übergabe erfolgen. Durch
die Teuerung müssten die
Mieten noch einmal nachkalkuliert werden, sagt NHT-Geschäftsführer Markus Pollo.
Man bemühe sich aber um
leistbares Wohnen.
Der Abriss der ehemaligen
Südtirolersiedlung in Inns-
bruck und die Neubauten
werden von einigen Ansässigen auch wegen des Stadtbilds kritisch gesehen. Willi
spricht von einer „klugen und
qualitätvollen Verdichtung“:
früher großzügige Innenhöfe, heute Passivhaus, Balkone und Tiefgarage. Innenhöfe
und eine „lockere Bebauung“
sind laut der NHT noch immer in Pradl vorgesehen.
In der Andechsstraße, beim
Sportplatz „Hasenstall“, ist
ein achtstöckiger Wohnturm
geplant. Auch den Bereich
zwischen den Sternhoch-
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„ In acht Jahren gab
es eine Kostensteigerung von 50 %. Das
abzufangen, ist die größte Herausforderung.“
Markus Pollo
(Geschäftsführer NHT)
häusern will man verdichten,
„junges Start-up-Wohnen“
schaffen.
Im Kufsteiner Stadtteil
Sparchen entstehen auf dem
Gebiet der Südtirolersiedlung
neue Wohnanlagen mit bis zu
750 Wohnungen. Die aktuelle
Baustufe sieht 55 Wohnungen vor. Die Miete für eine
75 Quadratmeter große Drei-
Zimmer-Wohnung wird 839
Euro betragen - inklusive Betriebs- und Heizkosten sowie
Abstellplatz. Übergabe ist im
Frühling.
Innerhalb der vergangenen acht Jahre haben sich die
Baukosten Pollo zufolge um
50 Prozent erhöht. Das abzufangen, sei die größte Herausforderung.
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