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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_07_22_Presse_OCR
- S.4
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Tiroler Tageszeitung
„Sieglangersteg braucht Sanierung“, Seite 24
Sieglangersteg braucht Sanierung
Grund sind Schäden am Tragwerk. Brücke bleibt während der Bauzeit für Fußgänger offen.
Innsbruck - In Innsbruck
steht die nächste große Brückensanierung an. Nachdem
im Vorjahr die Generalsanierung der Innbrücke (zwischen Altstadt und Mariahilf-
St. Nikolaus) abgeschlossen
wurde, ist als Nächstes der
Sieglangersteg im Südwesten
der Stadt an der Reihe. Schäden am Tragwerk machen eine Sanierung notwendig.
Im Jahr 2020 waren am Steg
undichte Fahrbahnübergänge saniert, zudem örtliche
Betoninstandsetzungen Vvorgenommen worden. Dabei
wurden die Experten auf den
schlechten Zustand der so genannten Betonuntersicht des
Verbundtragwerks aufmerksam. Bei der Prüfung stellten
sie zudem Korrosionsschä-
den an der Bewehrung fest.
Der Sieglangersteg bilde eine wichtige Verbindungsachse für FußgängerInnen sowie
Radfahrende vom namensgebenden Stadtteil hinüber
in die Höttinger Au, unterstreicht die ressortzuständige Stadträtin Uschi Schwarzl
(Grüne). „Jedoch ist die Betonfahrbahnplatte so irreversibel beschädigt, dass eine Erneuerung unumgänglich ist.“
Der Stadtsenat stimmte in
seiner jüngsten Sitzung den
Sanierungsarbeiten einstimmig zu. Da noch komplexe
Abstimmungen mit allen Be-
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Die Arbeiten am Sieglangersteg, der den namensgebenden Staeil mit
der Höttinger Au verbindet, starten voraussichtlich 2024.
Foto: De Moor
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teiligten von der Asfinag bis
zu den IKB nötig sind, werden diese - auch abhängig
von den Witterungsverhältnissen - voraussichtlich 2024
starten. Die Baumaßnahmen
dürften rund ein Jahr dauern.
Um die Bauzeit zu verkürzen,
wird sowohl von der Nord- als
auch der Südseite aus gearbeitet. Aus statischen Gründen muss das Brückendeck
vor Baubeginn vollständig
geräumt werden.
Die Brücke bleibt laut Stadt
aber über die gesamte Bauzeit
für FußgängerInnen benutzbar. Die Sicherung erfolgt
mittels lokaler Absperrmaßnahmen und eingeschränkter Fahrbahnbreite. Die Kosten belaufen sich auf rund 2,5
Mio. Euro. (TT, md)