Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_07_26_Presse_OCR
- S.17
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Bezirksblätter Innsbruck
„Das ‚Marktviertel‘ mit viel Potential‘“, Seite 2/3
Das „Marktviertel“
Die Vision für eine
neue ‚Visitenkarte
Innsbrucks“. Die Studie zum „Marktviertel“ wurde präsentiert.
GEORG HERRMANN
Ein verkehrsfreier Marktplatz,
neue Radwegführung, eine
Brücke für Fußgänger und
Radfahrer mit Nutzungsmöglichkeiten und vieles mehr.
Die Studie über den Status
quo und Möglichkeiten eines „Marktviertels“ bietet viel
Raum für Visionen, Ideen und
Gestaltungsmöglichkeiten. Im
Zeitrahmen von zehn bis 15
Jahren kann eine neue Visitenkarte für Innsbruck entstehen.
Die Ausgangslage
Das in der Studie beschriebene
Gebiet umfasst das Areal der
Landespolizeidirektion, die
Markthallengarage, die Markthalle und den Marktplatz — mit
diesen Voraussetzungen: Die
Kadettenschule am Areal der
Landespolizeidirektion steht
unter Denkmalschutz, die
Übersiedelung der Polizei in
das neue Sicherheitszentrum
in der Kaiserjägerstraße ist für
2025 geplant. Der Pachtvertrag
für die Markthallengarage mit
der BOE endet mit 31.12.2024,
Vision „Marktviertel“ wurde gemeinsam präsentiert. Die Umsetzung des
Projekts wird mehrere Jahre dauern.
das zwischen 1958 und 1960
errichtete Gebäude befindet
sich baulich in einem schlechten Zustand. „Hier sind umfassende Sanierungen notwendig,
um das Gebäude nutzbar zu
machen“ hält IIG-Geschäftsführer Franz Danler fest. „Es
muss auch geklärt werden,
wie der Marktbetrieb während
potenzieller Sanierungsarbeiten aufrechterhalten werden
BezirksBlätter
mit viel Potential
kann“ betont Bürgermeister
Willi. Die laufenden Mietverhältnisse sind aktuell bis Ende
2027 befristet.
Zum Inn
Um mehr Bezug zum Flussraum zu schaffen, schlägt die
Studie Aufenthaltsmöglichkeiten in Form von „Freisitzen“ auf Promenadenniveau
und einen „urbanen Naturraum“ auf Flussniveau mit einem Steinweg und robusten
Sitz- und Liegeflächen vor.
Eine neue „Marktbrücke“, die
sich von Mariahilf zur historischen Markthalle spannt, soll
als Plattform am Inn und als
Aufenthalts- sowie Rad- und
Fußgängerbrücke dienen. Der
Marktplatz soll weiterhin als
„Stadtterrasse“ fungieren und
belebt werden und Raum für
konsumfreie und informelle
Begegnungen bieten. Durch
einen Neubau an der Westsei-
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te könnte die vorhandene Infrastruktur verbessert werden,
der Platz könnte auch als Erweiterungsfläche der Markthalle
genutzt und die Markthalle so
quasi auf den Marktplatz gebracht werden. Das gesamte
„Marktviertel“ soll verkehrsberuhigt werden.
Vision
Bürgermeister Willi: „Flanieren am Inn, verweilen auf einer
neuen Brücke mit Blick auf das
Wasser, kulturelle Events, zahlreiche Gastronomiebetriebe,
einkaufen an den Ständen der
Markthalle, treffen am Marktplatz und bei den Sitzmöglichkeiten an der Promenade und
in der Nähe des Flussraums
ohne Konsumzwang, Veranstaltungen von Innsbrucker
Vereinen — das „Marktviertel“
könnte ein Ort sein, an dem wir
die Vielfalt unserer Stadt leben
und genießen.“
Vision für die Zukunft: das „Marktviertel“
Foto: Obermoser /Partner, superwien
DAS MARKTVIERTEL
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„Das Marktviertel“
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