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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_08_1_Presse_OCR
- S.5
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Tiroler Tageszeitung
„ÖVP sucht den Superstar“, Seite 19
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Bezirksgeschäftsstellen ‘‚_I
nnsbruck-Stadt und innsbruck-Land
Arbeitnehmerinnen
in der Volkspartei ‘
Frauen In der Tiroler Volkspartei
Junge Volkspartel
In der ÖVP-Zentrale werden eifrig Pläne zur Rückeroberung des Bürgermeisteramts in Innsbruck geschmiedet.
Foto: Falk
OVP
sucht den
Superstar
Die „Bürgerlichen“ wollen in
Innsbruck zurück an die Spitze.
Dabei ist die Kandidatensuche die
größte Herausforderung.
Innsbruck - Morgen Mittwoch starten Für Innsbruck
und ÖVP ihre Sondierungsgespräche. Das gemeinsame
Ziel: Nach der Wahl im April
2024 soll Innsbruck mit einer stabilen Mehrheit unter
bürgerlicher Führung regiert
werden und Bürgermeister
Georg Willi Geschichte sein.
FI und ÖVP betonen zwar gebetsmühlenartig, dass es zunächst um Inhalte und nicht
um Namen gehen soll - einen
zugkräftigen Bürgermeisterkandidaten, hinter dem beide Fraktionen stehen, wird es
aber brauchen.
Auch wenn er sich in der
Vergangenheit mehrfach
selbst zum ÖVP-Bürgermeisterkandidaten gekürt hat
— die Chancen von Vizebürgermeister Hannes Anzengruber, als Spitzenkandidat
in die Wahl zu gehen, sind
eher gering. Er könnte vielmehr aus Innsbruck „weggelobt“ werden, ist zu hören. Anzengruber ist in der
Stadtpartei durchaus umstritten und genießt auch keinen Rückhalt von FI-Chefin
Christine Oppitz-Plörer.
MCI-Rektor Andreas Altmann war zwar bei der vergangenen Wahl als Spitzenkandidat im Gespräch, steht
jetzt aber nicht mehr am
Kandidatenzettel. Genauso
wenig wie Zentrumsvereinsobmann Michael Perger. Barbara Thaler wird wohl bei der
Europawahl im Juni 2024 eine
entscheidende Rolle spielen,
nicht aber in Innsbruck. Nach
wie vor im Rennen ist Staatssekretär Florian Tursky. Er
hat sich offenbar noch nicht
festgelegt, ob er zur Verfügung steht.
Eine klare Sache ist die
Kandidatenfrage bei den
Roten. „Ja, ich will Spitzenkandidatin für die Gemeinderatswahl und auch Bürgermeisterin werden“, gab die
Innsbrucker SPÖ-Stadträtin
Elisabeth Mayr gestern wenig überraschend ihre Kandidatur bekannt. Obwohl sich
der Gemeinderatsklub in die
Luft gesprengt hat, gehen die
Innsbrucker Genossen zuversichtlich in die Wahl. „Weil
wir als Führungsteam einen
großen Rückhalt in der Partei
haben“, sagt Mayr. (dd, pn)
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