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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_08_22_Presse_OCR
- S.18
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tirol.orf.at
Grabenkämpfe vor, bei denen allerdings auch die ÖVP-Gemeinderatsriege und
Vizebürgermeister Anzengruber nicht immer an einem Strang ziehen.
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ORFStaatssekretär Florian Tursky (ÖVP) wird als bürgerlicher Bürgermeisterkandidat in
Innsbruck partelintern favorisiert
Anzengruber will nicht klein beigeben
Anzengruber selbst will im parteiinternen Machtkampf um die Führung in der
Innsbrucker Volkspartei jedenfalls nicht klein beigeben, wie der offene Brief an den
ÖVP-Landeschef zeigt. Er bekräftigte darin, die Volkspartei in die Gemeinderatswahl
führen zu wollen. Er bekomme aus der Bevölkerung laufend Unterstützung für eine
Kandidatur als Bürgermeister, so Anzengruber. Er will auch für das Amt des
Innsbrucker ÖVP-Obmanns kandidieren, das derzeit vom Landtagsabgeordneten
Christoph Appler bekleidet wird.
In dem offenen Brief — gesendet mit seiner Stadtmagistrat-Mailadresse — betonte der
Innsbrucker Vizebürgermeister, dass die Entscheidung über die Kandidatur von der
Parteibasis getroffen werden solle, um „demokratischen Prinzipien“ zu folgen. Kritik
kam von Anzengruber auch an der Art und Weise, wie derzeit von ÖVP-Seite eine
bürgerliche Plattform für die Gemeinderatswahl vorangetrieben werde. Mit anderen
Gruppierungen werde „ohne genügende Legitimation“ verhandelt. „Bevor man
andere in das eigene Haus einlädt, sollten innerhalb der eigenen Familie alle Fragen
in einem sauberen Prozess geklärt sein. Wir selbst sollten uns einig sein, was wir
gemeinsam wollen. Und darauf haben auch allfällig künftige Partner ein Anrecht“,
verlangte Anzengruber.
red, tirol.ORF.at
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