Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_08_23_Presse_OCR
- S.34
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
Bezirksblätter Innsbruck
„ÖVP droht die innere Spaltung“, Seite 11
23.8.2023
ÖVP droht die innere Spaltung
Eine einheitliche Bürgerplattform soll Innsbruck auf die Beine helfen
Gemeinsam mit der Liste „Für
Innsbruck“ und dem Seniorenbund möchte die ÖVP Innsbruck
eine Allianz bilden, welche der
Tiroler Landeshauptstadt zugutekommt. Die Gespräche für eine
einheitliche Bürgerplattform sind
in vollem Gange. VP-LGF Sebastian Kolland weiß: „Die Innsbru-
„Nicht die Profilierung Einzelner darf
jetzt im Mittelpunkt
stehen.“
Foto: Tanja Cammerlander
SEBASTIAN KOLLAND, ÖVP
cker VP-Stadtparteileitung hat
am 12. Juni einstimmig beschlossen, Gespräche mit allen bürgerlichen Kräften zu führen, um die
Möglichkeit eines breiten bürgerlichen Bündnisses auszuloten.
Diese Gespräche laufen zurzeit intensiv und erfolgreich. Auch Vizebürgermeister Johannes Anzengruber hat diese Vorgehensweise
bei der Stadtparteileitungssitzung
begrüßt und ihr zugestimmt.“
Ziel: rm
Nicht nur VP-LGF Sebastian Kolland, sondern auch Staatssekretär
Florian Tursky ist der Meinung,
dass zuerst die Allianz aus verschiedenen Fraktionen gebildet
werden muss, bevor darüber gesprochen werden kann, wer als
Bürgermeister kandidiert. „Nach
Jahren des Stillstands und der
Blockade soll mit einer breiten
bürgerlichen Mehrheit echte Veränderung in Innsbruck erreicht
werden“, so VP- Landesgeschäftsführer Sebastian Kolland. Florian
Tursky ist als gebürtiger Innsbrucker bei diesem Thema mit Leib
„Auch mir tut weh,
was mit Innsbruck
in den letzten Jahren
passiert ist.“
Foto: Roland Ferrigato
FLORIAN TURSKY, ÖVP
Seite 34 von 38
und Seele dabei und meint: „Das
Ziel ist jetzt, eine geeinte bürgerliche Kraft aufzubauen —- wer dann
an der Spitze steht, ist derzeit nebensächlich.“
Droht eine Spaltung der ÖVP?
Der anfängliche Zusammenhalt droht bei der Frage, wer in
Zukunft an der Spitze der Innsbrucker ÖVP steht, jedoch seit
kurzem zu zerbrechen. Vor allem
der offene Leserbrief an den Landeshauptmann Anton Mattle von
Vizebürgermeister Johannes Anzengruber kommt bei der ÖVP alles andere als gut an. „Das ist kein
guter Stil und leider alles andere
als vertrauensbildend“, so VP-LGF
Sebastian Kolland zu den aktuellen Ereignissen. Mit dem offenen
Brief an den Landeshauptmann
fordert Vizebürgermeister Johannes Anzengruber eine Mitgliederbefragung, um zu zeigen, dass er
Chancen auf den Bürgermeistertitel hat.