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Tiroler Tageszeitung

„SPÖ fordert Fairness bei Baudichte“, Seite 22

Der „Saunabox-Fall“ in Hötting
sorgt für rege Debatten. Fow: Domanig

SPÖ fordert

Fairness bei
Baudichte

Innsbruck - Das Reizthema
Baudichte sorgt in Innsbruck
einmal mehr für heiße Diskussionen — jüngster Anlass
ist der TT-Bericht über einen
Wohnungsbesitzer in Hötting,
der seine Saunabox auf der
Terrasse wohl abreißen muss,
weil die Stadt keine weitere
Dichteerhöhung zulässt.

Strenge Baudichtevorgaben, gerade in den ohnehin
schon dicht bebauten Innsbrucker Nordhanglagen,
seien wichtig, meint dazu
SPÖ-Stadtparteivorsitzender
GR Benjamin Plach. Aber es
brauche hier Gleichbehandlung: „Es kann nicht sein, dass
sich einzelne Häuslbauer auf
Punkt und Beistrich an die
geltenden Bebauungspläne
halten müssen, andererseits
aber Immobilienspekulanten
und Großinvestoren quasi
jeden gewünschten Bebauungsplan erhalten.“

Plach verweist etwa auf die
„überdichte Bebauung“ gegenüber dem Westbahnhof
oder den „Skandalbeschluss
für eine totale Hangverbauung in der Innstraße 115“.
Hier würden Investoren von
FPÖ, Für Innsbruck und ÖVP
„mit immer höheren Baudichten bedient“. (TT, md)

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