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Jahr: 2023

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Tiroler Tageszeitung

„Anzengruber denkt nicht ans Aufgeben“, Seite 23

„Hannes, wir erwarten uns, dass du kandidierst“: So oder ähnlich werde er
auf der Straße laufend angesprochen, erklärt Vize-BM Hannes Anzengruber
im „Tirol Live“-Gespräch mit Alois Vahrner.

Foto: Springet/TT

Anzengruber
denkt nicht ans

Aufgeben

Vizebürgermeister hält daran fest:
Er will ÖVP-Bürgermeisterkandidat
werden und „die Basis“ entscheiden

lassen - nicht nur einige Funktionäre.

Innsbruck —- In Innsbrucks
bürgerlichem Lager stehen
die Zeichen weiter auf Konflikt: Die ÖVP — vertreten
durch die bündischen Stadtobleute —- und Für Innsbruck
(F]) feilen ja intensiv an einer
gemeinsamen Plattform, mit
Staatssekretär Florian Tursky
(ÖVP) als Wunsch-Spitzenkandidat. Doch Vize-BM
Hannes Anzengruber (ÖVP),
der in diesen Plänen keine
Rolle mehr spielt, hält im „Tirol Live“-Interview
mit Alois Vahrner
glasklar daran fest:
Er will sich beim
ÖVP-Stadtparteitag
im Spätherbst als
Bürgermeisterkandidat bewerben —
und fordert zur Entscheidung nach wie
vor eine Mitgliederbefragung ein.
Denn für eine
breite bürgerliche
Plattform gelte es,
„die einfachen Parteimitglieder“, also die Basis, mitzunehmen —- und vor allem
auch die einzelnen Stadtteile.
In einer 133.000-Einwohner-
Stadt sollten „nicht nur zehn
oder zwanzig Funktionäre“
darüber entscheiden, wer
Bürgermeisterkandidat wird,
erklärte Anzengruber. Auch
bei jeder Feuerwehr würden

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die Mitglieder den Kommandanten bestimmen.

Ob er eine gemeinsame bürgerliche Plattform von ÖVP
und „Für Innsbruck“ überhaupt befürwortet, ließ Anzengruber offen. Am wichtigsten sei, dass es in Innsbruck
einen „bürgerlichen Bürgermeister“ gebe, zu diesem Ziel
gebe es „mehrere Wege“. Eine
eigene Liste sei derzeit nicht
seine Absicht — ausgeschlossen scheint dies aber keineswegs, sollte die
Partei dem vorgeschlagenen Weg der
Kandidatenfindung
nicht folgen.

Voll gefordert war
Anzengruber dieser Tage rund um
das auch für Innsbruck bedrohliche
Hochwasser. Welche Lehren man
aus den Ereignissen ziehen kann, ist
Thema von Nachbesprechungen. Insgesamt
sei man „sehr gut gerüstet“,
genau dieses Szenario habe
man heuer im April geübt,
betont Anzengruber, der als
Stadtrat u. a. fürs Feuerwehrwesen zuständig ist: „Deshalb
waren wir so schlagkräftig.“
Allen Einsatzkräften gebühre
für ihre ehrenamtliche Arbeit
größter Respekt. (md)