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Tiroler Tageszeitung

„Freiwillige Verkehrshelfer braucht es noch an vielen Ecken“, Seite

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Freiwillige Verkehrshelfer
braucht es noch an vielen Ecken

In Tirol kämpfen viele für einen sicheren Schulweg. Die Suche nach Schülerlotsen ist
oft schwierig. Die VS Amras startet am Montag dafür mit einem „Pedibus“.

Von Sabine Strobi

Innsbruck - Menschen,
die sich für einen sicheren Schulweg einsetzen,
brauchen Ausdauer. Egal,
ob es sich um eine Schulstraße handelt oder Schulwegpolizisten, die bei gefährlichen Fußübergänge
schützen. Über einige
Etappensiege freuen sich
derzeit Monika Strobl,
Direktorin der inklusiven
Volksschule im Innsbrucker Stadtteil Amras, und
Beatrice Rauchdobler, Obfrau des Elternvereins.
Schon vor Corona wurden Projekte für mehr
Sicherheit am Schulweg
verfolgt. Seit Ende März ist
der Bereich vor der Schule
als Schulstraße ausgewiesen. Das heißt, am Morgen dürfen keine Autos
die Straße passieren. „Das
ist jetzt ein Riesenunterschied. Zuvor war hier die
die Hölle los“, sagt Direktorin Monika Strobl. Wie
vor anderen Schulen hat
sich in den vergangenen
Jahren die Situation verschärft. Der Verkehr hat
zugenommen, auch im-

Sicher mit dem Pedibus in die Schule kommen: Stefan Speiser (Klimabündnis), Direktorin Monika Strobl, Marlene, Eltemvertreterin

Beatrice Rauchdobler, Sigi Weidacher, Maria Brugger mit Lucia, Eveline Mehrwald, Finn, Sarina, Marlies Bolter und Theo.

mer mehr Elterntaxis halten vor den Schulen.

Am Mittwoch startet
aber bereits das neue Projekt für die Sicherheit der
Schulkinder, der Pedibus.

Betreut werden diese Initiativen vom Klimabündnis
Tirol, über 30 Gemeinden
sind derzeit dabei. In Amras begleiten in den nächsten vier Wochen auf drei

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Routen sechs Freiwillige
die Kinder zu Fuß in die
Schule. Beim Treffen am
Freitag vor der Schule sind
sich die ausgebildeten Ehrenamtlichen einig, warum

Foto: Falk

sie die Aufgabe übernehmen. Sie wollen sich für die
Gemeinschaft einsetzen
und Kinder darauf vorbereiten, eigenständig zu Fuß
in die Schule zu gehen.