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Jahr: 2023

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Kronenzeitung

„100.000 Euro für 1. Windrad“, Seite 16

100.000 Euro für 1. Windrad

Bei der Regierungsklausur in Schwaz steht die Kinderbetreuung im Mittelpunkt. Was seit der

letzten Tagung im Jänner vor allem im Bereich der Energie geschah, zeigt indes LH Mattle auf.

ie Tiroler Landesregie-

rung geht ab heute in

Schwaz auf Klausur.
Dabei wird es, wie berichtet,
vor allem um die Kinderbetreuung und einen Rechtsanspruch darauf gehen. Vor
der zweiten Klausur in diesem Jahr zog LHM Anton
Mattle gestern kurz Bilanz,
was seit der 1. Klausur im
Jänner des Jahres passiert
ist. „Das erste Halbjahr war
der Energiewende mit all
ihren Chancen und Herausforderungen gewidmet. Ein
zentrales Projekt daraus ist
der massive Ausbau von
Fotovoltaik, unter anderem
mit dem Fördercall für die
Errichtung von PV-Großanlagen auf Parkplätzen und
anderen versiegelten Flächen“, resümiert der Landeschef. Das Thema wird die
Regierung aber auch weiterhin beschäftigen. Mattle:
„Es braucht noch viele weitere Schritte, um die vollkommene Energiecautonomie 2050 zu erreichen. Daher wurde auch bereits die
Überarbeitung und Aktualisierung der Energieszenarien Tirol 2050 in Auftrag
gegeben!“ Auch die Windkraft spielt ein Rolle: 800 bis
1200 Gigawattstunden an
Energie aus der Windkraft
könnten in Tirol potenziell
erzeugt werden - umgerechnet ist das ein Anteil von 3,3
bis 4,9 Prozent des aktuellen
Energiebedarfs“, erklärt der
Tiroler Landeshauptmann,
der in diesem Zusammenhang noch einmal auf die
100.000-Euro-Prämie für
das erste in Tirol realisierte
Windrad verweist.

ünstiges Wohnen ist der

Landesregierung cebenfalls wichtig. Nachdem am
Samstag eine Lösung für die
gemeinnützigen Wohnbauträger präsentiert wurde,
folgt nun eine zweite Maß-

BA N

MARKUS GASSLER

Tiroler Politik
kurz notiert

LHStv. Geisler nimmt sich der
Kinderbetreuung am Land an

nahme zur Abfederung der
hohen Wohnkosten — und
zwar über die Mindestsicherung. „Wir wollen jene zielgerichtet unterstützen, die
besonders hart von steigenden Mietkosten betroffen
sind“, sagt Sozial-LR Eva
Pawlata. Das Land wird bis
zu vier Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung stellen. In der Praxis sicht das
so aus, dass eine vierköpfige
Familie in Lienz künftig 100
Euro mehr Mietunterstützung pro Monat bekommt.

Bic Kinderbetreuung wird
in mehrfacher Hinsicht
Thema sein. Qualifiziertes
Personal in der Kinderbetreuung ist nämlich nicht
nur in den Ballungsgebieten
schr stark nachgefragt, sondern auch im Iländlichen
Raum. Seit dem Schuljahr
2019/2020 können Schüler

fota: Christof Birbaurner

us1 .

LH Anton

+ Sr n D

Mattle und ozial-LR Eva Pawlata legen im Bereich

*

1° —

des günstigeren Wohnens ein neues Abfederungskonzept vor

der fünf Tiroler Fachschulen
für ländliches Betriebs- und
Haushaltsmanagement in
Lienz, St. Johann, Rotholz,
Imst und Landeck im Rahmen des Schwerpunkts Gesundheit und Soziales die
Ausbildung zur Assistenzkraft in Kinderbetreuungseinrichtungen in _ ihrer
Schulzeit absolvieren.

150 Schülerinnen haben
dieses Angebot bereits in
Anspruch genommen und
diese Zusatzqualifikation erworben. „Damit _ leisten
unsere Bildungszentren für
den ländlichen Raum und
ihre Absolventinnen und
Absolventen einen wesentlichen Beitrag zur Sicherstellung der Kinderbildung
und -Betreuung in unseren
Dörfern“, sicht LHStv. Josef
Geisler viele Chancen und
eine Jobgarantie nach Abschluss einer Fachschule für

ländliches Betriebs- und

Haushaltsmanagement.

Wmiger streiten, mehr
arbeiten! Das raten die
Innsbrucker Grünen der
Stadt-VP und der Schwesternfraktion Für Innsbruck.
„Klimakrise, Hochwasser.
Teuerung — die Menschen
sind massiv unter Druck und
wissen oft nicht mehr, wie
sie sich ihr Leben leisten sollen. Doch OVP und FI sind
seit Wochen nur mit sich
und ihrer Suche nach einem
Spitzenkandidaten beschäftigt“, ist der Grüne Klubobmann im Gemeinderat, Dejan Lukovic, verärgert. Die
Demontage des eigenen Vize-Bürgermeisters durch die
OVP dürfe nicht auf dem
Rücken der Bevölkerung
ausgetragen werden. „Wir
haben viel zu tun, lasst uns
arbeiten“, sagt der Grüne.

Foto: Chad y Lair

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