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„Leerstand: Stadt will nun selbst als Wohn-Makler aktiv werden“, Seite

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14.9.2023

Leerstand: Stadt
will nun selbst
als Wohn-Makler
aktiv werden

Innsbruck. Etwa die Hälfte
des Innsbrucker Wohnungsbestands wird inzwischen auf
Leerstand überwacht. Davon
waren, wie berichtet, per
1.Juli mehr als 3.000 Wohnungen länger als sechs Monate unbewohnt. Mit der per Jahresanfang in Tirol eingeführten Leerstandsabgabe Ssoll
Druck auf Immobilien-Besitzer ausgeübt werden, ihre
Wohnungen zu vermieten.

Um Eigentümern, die aus
verschiedensten Bedenken
nicht vermieten wollen, über
die Hemmschwelle zu helfen,
wurde aber vom Land schon
vor mehr als zwei Jahren das
Projekt „Sicheres Vermieten“
nach Vorarlberger Vorbild angekündigt. Die neue schwarzrote Landesregierung hat die
Umsetzung im heurigen Februar beschlossen.

Kein Fortschritt

„Bis jetzt ist fast nichts passiert“, resümierte Innsbrucks
Bürgermeister Georg Willi
(Grüne) am Mittwoch nach
der Sitzung des Stadtsenats.
Dabei wurde beschlossen,
dass die Stadt die Sache jetzt
auf ihrem Gemeindegebiet
selbst in die Hand nimmt.

Die Idee dahinter: Die
stadteigene Innsbrucker Immobilien Gesellschaft (IIG)
soll Wohnungen interessierter Eigentümer zu einem
leistbaren Betrag an- und anschließend weitervermieten.
Alle organisatorischen Belange und etwaige Probleme sind
Sache der IIG. Die soll sich
im Zuge des Projekts auch
um leer stehende Geschäftsflächen kümmern. CiWI

tens 3.000 Wohnungen leer

APA/HELMUT FOHRINGER

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