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Jahr: 2023

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Kronenzeitung

„Es ist derzeit einfach noch vieles ungeklärt“, Seite 24, 25

„Es ist derzmt

Nicht reibungslos verläuft die Grundsanierung des Hubschrauber-
Landeplatzes der Klinik
Innsbruck. Angeblich
soll das neue Material
die Tragkraft auf

Dauer nicht aushalten.
n er 26 Jahre alte Hubschrauber-Lande-

platz der Klinik Innsbruck benötigt cinen ncuen
Anstrich, der Startschuss
für die Arbeiten fiel bereits
am 12. Juni diesen Jahres —
die „Tiroler Krone* berichtete. „Nach drei Monaten
möchten wir den necuen
Landeplatz auf jeden Fall
fertiggestellt haben“, betonte Clemens Rissbacher,
kaufmännischer Direktor
der Klinik Innsbruck.

Das heißt konkret: Laut
Plan müsste der Flugbetrieb eigentlich jetzt wieder
aufgenommen werden —
doch Fehlanzeige! „Auf-

nd eines Materialfch-

im Bereich der Unterkonstruktion des sanierten
Landeplatzes muss die
Sperre der Plattform ver-

ert werden“, kommunizierten die Tirol Kliniken
am Mittwochnachmittag,
„die Ausweichlösung mittels Ersatzlanı tz bei
der Olympiaworld muss
aus diesem Grund um mindestens einen Monat ver-

ert werden.“ Die „Krone” berichtete kurz.

Doch wie kann das überhaupt passieren? Wurden
die Sanierungsarbeiten
nicht ständig kontrolliert,
sodass dieser Materialfehler schon hätte früher entdeckt werden können? Wie
macht sich dieser Fehler
bemerkbar, was hat er für
Auswirkungen und welche
Schritte sınd notwendig,
um ihn zu beheben? Kann

Ein Gutachter sieht sich
die Causa an. Für unsere
Patienten ist das auf

jeden Fall kein Nachteil.

Johannes Schwamberger, Tirol Künikem

Der Flugbetrieb bei uns
hat sich mittlerweile gut
eingespielt. Es ist bestens
konzipiert, alles klappt.

Marthias Schipfinger, Otympiaworld

die maximale Verlängerungszeit von einem Monat
eingehalten werden? Und:
Müssen die Gesamtkosten
von 2,4 Millionen Euro
deswegen erhöht werden?
„Wir möchten das zuerst
genau analysieren“
Die „Krone”“ konfrontierte
die Tirol Kliniken mit diesen Fragen. „Es ist derzeit
einf: so vicles ungeklärt, dass wir uns nicht
weit aus dem Fenster Ichnen möchten. Unklar ist,
wer der Verantwortliche

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Fowa Tirol Kinken

einfach noch vieles ungeklärt“

-
-

für diesen Materialfehler ist.
Der Planer? Umsetzer?
Oder ist das Material schadhaft? Wir möchten das zuerst genau analysieren, alles
andere wäre unprofessionell
— denn immerhin handelt es
sich hierbei um einen Landeplatz mitten in der Stadt, da
muss von Anfang bis Ende
natürlich allcs passen“,
schildert Klini her Johannes Schme. Für
die Patienten sei das jedenfalls „kein Nachteil”, denn
die bisherige Übergangslösung mit der Olympiaworld

funktioniere „ausgezeichnet”. „Somit können wir getrost verlängern, ohne dass
ein Schaden entsteht“, verdeutlicht der Sprecher.

Das bestätigt auch Matthias Schipflinger, Geschäftsführer der Olvmpnworld Innsbruck, im „Kronec“-Gespräch: „In den vergangenen drei Monaten hat
sich der Fl} ricb gut eingespielt, cs funktioniert alles
reibungsios. Daher haben
wir mit der Verlängerung
auch kein Problem. Zudem
haben wir derzeit auch nicht

dramatisch v1elc Events. Bei
derartigen jjekten
muss immer chmn gerechnet werden, dass etwas dazwischen kommen kann.“

„Material hält Tragkraft
auf Dauer nicht aus“
Spannende Details verraten
hingegen diverse „Krone“-
Informanten. Es seci alles
zeitlich in Bauabschnitten
eingeteilt und jeder einzelne
Abschnitt sci auch abgenommen worden. „Das
Probliem ist, dass das verwendete Material falsch ist.

SC zes au
dem Chirurgie-Gebäude der
Klinik Innsbruck ist schwer
in Mitleidenschaft |emgen
(o., u. re.). Der Ersatzlande-

phustbendc02nza

Es hält die Tragkraft auf
Dauer nicht aus“ %ehaupu:n
die Insider und weiter: „Aus
Kostengründen hat man
eine günstigere Variante gewählt.“ Für die Abnahme sei
eine Behörde, die in Wien
ansässig ist, zuständig. „Sic
ist es auch, die diesen Materialfcehler entdeckt hat und
daher kein grünes Licht

ibt”, schildern die Kenner.
m schlechtesten Fall müsse
die Unterkonstruktion völlig neu gestaltet werden.
„Zusatzkosten werden definitiv anfallen.“ Jasmin Steiner

Fra r Jahanına Birb aurmer, Chri mo B au mmer

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