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Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023_09_20_Presse_OCR

- S.12

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tirol.orf.at

„Schrittweiser Ausbau der Schulsozialarbeit‘, Seite online
20.9.2023

Schrittweiser Ausbau der Schulsozialarbeit

Die Schulsozialarbeit soll in Tirol weiter ausgebaut werden, dafür will das Land
finanzielle Mittel bereitstellen. Langfristiges Ziel ist es, dass alle Pflichtschulen
Schulsozialarbeit anbieten können. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg. Am
Dienstag wurde die Volksschule in der Angergasse in Innsbruck als neuester
Standort präsentiert.

Begonnen hat die Schulsozialarbeit in Tirol mit einem Pilotprojekt in Imst im Jahr
2008, mittlerweile bieten 80 Schulen in Tirol Schulsozialarbeit an, darunter Volksund Mittelschulen, aber auch Allgemeine Sonderschulen, Polytechnische Schulen
und eine Höhere Technische Lehranstalt. Im vergangenen Schuljahr wurden rund
14.700 Schülerinnen und Schüler beraten. Finanziert wird die Schulsozialarbeit vom
Land und der jeweiligen Gemeinde. In Gymnasien gibt es ein solches Angebot nicht,
da es sich um Bundesschulen handelt.

Wenig Angebot in ländlichen Regionen

Während in Innsbruck mit 18 Standorten mehr als die Hälfte der Pflichtschulen
Schulsozialarbeit anbieten kann, ist das Angebot im restlichen Tirol noch sehr
ausbaufähig, sagte Petra Sansone, die Geschäftsführerin der Tiroler Kinder und
Jugend GmbH: „Es gibt über 600 Schulen in Tirol, da ist also noch Arbeit vor uns.“
Es gebe aber durchaus auch Interesse aus dem ländlichen Raum, so habe man etwa
erst kürzlich in Serfaus-Fiss-Ladis mit einem Angebot starten können. Noch kein
einziges Schulsozialarbeits-Angebot gibt es hingegen im Bezirk Reutte.

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