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Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023_09_23_Presse_OCR

- S.13

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tirol.orf.at

Drei Katastrophen-Annahmen für Innsbruck

Die erste Übungsannahme lautete: Stürme und Starkregen sorgen am
Vormittag für Murenabgänge und umgestürzte Bäume im Stadtteil
Hungerburg, eine Zufahrt über die Höhenstraße ist nicht möglich. In
einem teilvermurten Gebäude auf der Hungerburg sind Personen
eingeschlossen, die Feuerwehr ist alarmiert.

Nach einer Erkundung des Geländes per Hubschrauber wurde der
Landeplatz der Einsatzkräfte auf dem Parkplatz eines ehemaligen
Lebensmittelmarktes eingerichtet. Mittels Schallortung suchten die
Feuerwehrleute nach den im Haus eingeschlossenen Menschen, um die
Personenrettung durchzuführen. Der Straßenabschnitt wurde für die
Dauer der Übung von der MÜG gesperrt.

Weitere Annahme: Personen werden vermisst

Parallel dazu erreichten die Leitstelle Tirol Notrufe, dass im Zuge des
Unwetters mehrere Personen im Bereich des IKB-Speichersees „Untere
Sill“ bis zum Tummelplatz vermisst werden. Zusetlich wurde gemeldet,
dass Menschen unter Bäumen eingeklemmt wurden, die durch den
Wind umgestürzt sind.

Im Zuge der Übung wurde hier zunächst die Feuerwehr Innsbruck
alarmiert und führte einen Erkundungsflug mit dem Hubschrauber
durch. Unterstützung bekam sie von Drohnen der Stützpunkte
Innsbruck, Landeck und Kufstein. Die einzelnen Drohnenteams teilten
sich das Suchgebiet auf, gleichzeitig erkundeten die Taucher der
Berufsfeuerwehr den See nach den vermissten Personen.

Brände auf Nordkette als drittes Szenario

Den Abschluss der Katastrophenszenarien bildeten Waldbrände auf der
Nordkette: In den Bereichen Brandjochboden und Hechenberg seien
Bodenfeuer ausgebrochen, so die Alarmmeldung. Bodenbewuchs
befeuere die Brandherde, die Gebiete seien nur per Helikopter
erreichbar. Die Feuerwehr transportierte in diesem Fall ihre
Einsatzkräfte und notwendige Löschtechnik zu den beiden
Brandplätzen. Mehr als 3.000 Liter Wasser, eingeflogen in einem
speziellen Aluminiumbehälter, sorgten dafür, dass die Feuerwehrleute
die Waldbrände löschen konnten. Die Katastrophenübung endete
gegen 17.00 Uhr.

Link: https://tirol.orf.at/stories/3225387/
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