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Jahr: 2023

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- S.11

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„Innsbruck: Dilemma für Tursky-Kandidatur“, Seite online

24.9.2023

Innsbruck: Dilemma für Tursky-Kandidatur

Kommende Woche gehen die Verhandlungen für eine Wahlplattform von ÖVP
und Liste „Für Innsbruck“ in der Landeshauptstadt ins Finale — überschattet
durch ÖVP-interne Streitereien. Das ist vor allem für die offenbar geplante
Spitzenkandidatur von Staatssekretär Florian Tursky (ÖVP) ein strategisches
Problem, so Politologe Peter Filzmaier.
Am kommenden Dienstag sollen die Gespräche für das gemeinsame
Bündnis bei den Innsbrucker Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen
abgeschlossen werden. Neben der Volkspartei und der früheren
Bürgermeister-Liste „Für Innsbruck“ soll bei der bürgerlichen Plattform
auch der ÖVP-Seniorenbund an Bord sein, der in der Vergangenheit
immer mit einer eigenen Liste bei den Innsbrucker Wahlen angetreten
ist. Mit dem gemeinsamen Antreten wollen die bürgerlichen Listen die
Chance wahren, Nummer eins bei der Wahl am 14. April zu werden und
künftig den Bürgermeister in der Landeshauptstadt zu stellen.

Politologe Peter Filzmaier lehrte
früher an der Uni Innsbruck

Die ÖVP hätte in Innsbruck einen Wahlerfolg
bitter nötig, analysiert der Politikwissenschafter
Peter Filzmaier: „Wenn alles plangemäß läuft,
dann ist vor der Nationalratswahl im nächsten
September die Europawahl, wo die ÖVP
wahrscheinlich verlieren wird. Es ist die Wahl in
Salzburg-Stadt. Auch dort wird die ÖVP
wahrscheinlich verlieren. Man braucht also ein
Wahlergebnis, das man als Erfolg verkaufen
kann. Und die einzige Chance dafür wäre die
Rückerringung des Bürgermeisters in Innsbruck,

wenn man sich denn intern nicht zu sehr zerstreitet.“

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