Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023_09_27_Presse_OCR

- S.14

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2023_09_27_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2023
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Kronenzeitung

„Wir leisten unseren Beitrag“, Seite 15

„Wir leisten unseren Beitrag“

Der Tiroler Seniorenbund (TSB) wird heuer 60 Jahre alt. Mit 23.000 Mitgliedern, 200 Orts-

gruppen und 1000 ehrenamtlichen Funktionären zählt er zu den größten Vereinen im Land.

it 60 Jahren ist man
M früher einmal in Pen-

sion gegangen. So gerechnet geht heuer auch der
Tiroler Seniorenbund — kurz
TSB - in Pension. Die Vorfeldorganisation der Volkspartei feiert heuer nämlich
ihren 60. Geburtstag. „Es
war im Jahre 1962, als LH a.
D. Eduard Wallnöfer die
Idee hatte, etwas für die Generation 50 plus ins Leben
zu rufen. Einen Verein oder
so was in diese Richtung“,
weiß Christoph Schultes,
Geschäftsführer des TSB.
Damit beauftragt wurde
Helmut Kritzinger. Er war
der erste Geschäftsführer.
Obmann war Herbert Guglberger. Mit fünf Ortsgruppen hat alles begonnen. Ehe
Langzeitobmann _ Helmut
Kritzinger im Jahre 1999
selbst TSB-Chef wurde, hatten noch Lorenz Kirchebner
(1971 bis 1986) und Markus
Schermer (1986 bis 1999)
das Amt inne. Und heute?
Heute ist die frühere Landesrätin Patrizia Zoller-
Frischauf Obfrau des Bundes. In den vergangenen 60

©

Ich fühle mich sehr wohl.
Ich treffe nette Menschen
aus unterschiedlichen
Berufs- und Lebensbereichen. Die
Reisen sind
auch toll.
Christian Smekal ist
langjähriges Mitglied
im Seniorenb:

—,

Foto: TSB

Ich bin beim TSB wegen
der tollen Gemeinschaft
und der vielen netten
Menschen. Man fühlt sich
hier jung und
stets gut aufgenommen.
Sophia Klingenschmid,
Mitglied des Tiroler
Seniorenbundes

Jahren hat sich einiges getan. „Wir zählen heute
23.000 Mitglieder in knapp
200 Ortsgruppen. Davon
sind fast 1000 ehrenamtliche Funktionäre“, sagt
Zoller-Frischauf im Gespräch mit der „Krone“.

„Man darf uns nicht nur als
Kostenfaktor sehen“

Und sie hat ganz klare Vorstellungen, wenn es um ihre
Mitglieder geht: „Ganz
wichtig ist mir, dass die Senioren nicht nur als Kostenfaktor gesehen werden. Alleine unser ehrenamtliches
Engagement Öösterreichweit

hat einen Wert von 8,5 Milliarden Euro pro Jahr“, verweist die Innsbruckerin auf
entsprechende Studien. Zudem dürfe man auch nicht
vergessen, dass jene, die heute in Pension sind, großteils
zwischen 40 und 50 Jahre
gearbeitet haben. „Somit
auch ins System einbezahlt
haben. Wir haben unseren
Beitrag geleistet“, stellt die
TSB-Landesobfrau klar.
Okay, dass man im Alter
den Arzt manchmal öfters
braucht, als die Jungen, ist
schon klar — aber das ist
ganz normal. Ein Dorn im
Auge ist dem Seniorenbund

auch das von manchen
Gruppen betriebene, ständige _ Auseinanderdividieren
von Jung und Alt. „Wir lieben nichts mehr als unsere
Kinder und Enkel. Wenn da
jemand was anderes behauptet, dann tut das schon weh“,
betont Zoller-Frischauf.

„Der Seniorenbund ist für
viele eine zweite Heimat“

S Man muss aber nicht unbe-

dingt in Pension sein, um
TSB-Mitglied zu werden.
„Unser jüngstes Mitglied ist
21 Jahre, unser ältestes 104
Jahre alt“, weiß Geschäftsführer Schultes. Der Seniorenbund ist für viele eine
zweite Heimat geworden —
vor allem dann, wenn der
Partner nicht mehr ist. Die
nächste der zahlreichen Veranstaltungen des Seniorenbundes —- siehe Kasten — findet am 18. November statt.
Im Rahmen der SenAktiv
findet der alljährliche Seniorencongress statt — heuer
mit Neuwahlen. Patrizia
Zoller-Frischauf wird dabei
natürlich wieder antreten!
Markus Gassler

Seite 14 von 52