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Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_07_8_Presse_OCR
- S.7
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Tiroler Tageszeitung
„Schulassistenz für Städtebund nicht finanzierbar‘“, Seite 4
Politik in Kürze
Schulassistenz für Städtebund nicht finanzierbar
rünes Licht gibt es heute
von der Landesregierung
für den Betrieb einer ganzjährigen Notschlafstelle in Innsbruck. Sie soll ab 1. November
in der Richard-Berger-Straße
öffnen, in den nächsten Tage erfolgt von Sozial-LR Eva
Pawlata (SPÖ) die Ausschreibung dafür. Für ein Jahr stellt
das Land 750.000 Euro zur
Verfügung, Innsbruck muss
400.000 Euro beisteuern. Mit
dem Neubau der Rotkreuz-
Zentrale am Sillufer soll die
Notschlafstelle dorthin übersiedeln und ebenfalls das ganze Jahr über offen sein.
* ine Änderung beim Betreuungsschlüssel für
die Schulassistenz fordert
der Städtebund Tirol. „Die
Schulassistenz ist ein wichtiges Instrument zur Inklusion. Gleichzeitig braucht es
aber realistische und finanzierbare Strukturen“, betont
Städtebund-Obmann und
Innsbrucks Bürgermeister Johannes Anzengruber. „Was
in anderen Bundesländern
gut funktioniert, sollte auch
in Tirol möglich sein — ohne dabei auf Qualität zu verzichten.“ Konkret zeige die
Studie, dass beispielsweise
Die Schulassistenz unterstützt und begleitet Schüler und Schülerinnen
mit Beeinträchtigungen.
For: Gemiowa
in Innsbruck derzeit nahezu während in Städten wie Graz
Nächendeckend eine 1:1-Be- ein Betreuungsschlüssel von
treuung angeboten werde, 1:3 bis 1:4 und in Wien sogar
1:5 üblich sei. Das führt laut
Anzengruber in Tirol zu massiven Mehrkosten für die öffentliche Hand.
Der Innsbrucker Bürgermeister plädiert für einen
Betreuungsschlüssel von
1:3. „Damit wäre weiterhin
eine hochwertige Begleitung möglich — jedoch zu
deutlich geringeren Kosten.“
Der Städtebund fordert vom
Land Tirol deshalb eine rasche Prüfung und Neuaufstellung der Schulassistenz,
um eine tragfähige Lösung
für alle Beteiligten — vor allem aber im Sinne der Kin-
der und Familien — zu gewährleisten.
Angesichls des jüngst
aufgeflogenen Umgehungsgeschäfts beim Kauf
einer Immobilie in Tirol
durch einen ukrainischen
Magnaten schrillen bei den
NEOS die Alarmglocken.
„Die Behörden müssen bei
solchen Deals, bei denen
zwielichtige Scheinfirmen
nur den Strohmann mimen,
noch genauer hinschauen
und auf der Hut sein“, fordert LA Susannna Riedls-
perger. (pn)
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