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Jahr: 2025

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Kronenzeitung

„‚Management pennt‘ - Flughafen 20 Jahre hinten “, Seite 20"

Fota: Christof Brbaumer

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— K TULCM

O,

Ohne den Flughafen Innsbruck droht die Tiroler Wirtschaft den Anschluss zu verlieren

„Management pennt“ -
Flughafen 20 Jahre hinten

Rauswürfe der Geschäftsführer und volle Unterstützung für den

Flughafen Innsbruck fordert die FPÖ: „Woanders geht es ja auch!“

as muss getan werden, um den Flughafen Innsbruck wieder

nach vorne zu bringen? Ökonomin und FP-Nationalrätin Barbara Kolm und Touristiker und FPO-Urgestein
Rudi Federspiel präsentierten gestern ihre Vorstellungen dazu.

Erste Idee: Steuern runter.
„Die Flughafengebühren
sind die teuersten in ganz Osterreich. Und das ist nicht
nur mit einem angeblich längeren Winter erklärbar“,
sagten Federspiel und Kolm.

Zweiter Ansatz: Die Kosten der Fluglinien für das
spezielle Anflugverfahren
bzw. die Schulung der Piloten subventionieren. Laut
Kolm sind dafür 600.000
Euro nötig, was nichts sei im
Vergleich zu den 500 Millionen Euro pro Jahr, die der
Flughafen Innsbruck an
Wertschöpfung generiere.

Drittens: „Weg vom politischen Filz. Die Besetzung

des Aufsichtsrats ist nur

noch lächerlich.“ Zudem
müssten die Innsbrucker
Kommunalbetriebe raus,
nur Stadt und Land sollten
Eigentümer sein — „so wie
bei allen anderen Flughäfen
auch“.

Viertens: Klinkenputzen
beiden Fluglinien und nicht
länger zuschauen, wie das
Angebot ausgedünnt oder
eingestellt wird: „Die Ignoranz regt uns auf!“

Seite 8 von 21

FP-GR Rudi
Federspiel
undN
Barbara Kolm
„Ideologisch
motivierte
Politik der
Verknappung
beenden!"

Als Beispiele führten
Kolm und Federspiel andere Regionalflughäfen an,
die besser dastünden als
Innsbruck: „Salzburg sah
vor 20 Jahren so aus wie
Innsbruck heute“, betonte
Kolm. „Die ideologisch verbrämte Partie in Innsbruck
hat schon in den 1990er-
Jahren versucht, den Flughafen umzubringen“, ärgert
sich Federspiel über die
Stadtregierung. Ph. Neuner