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Jahr: 2025

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Tiroler Tageszeitung

TirolerseTageszeitung

„Auffallen, um nicht aufzufallen“‘, Seite 8

27.7.2025

Tausende zogen bei der Pride Parade gestem durch Innsbruck, um zu
dass die Welt bunt ist, und sich für die Rechte von queeren Menschen einzusetzen.

demonstrieren, aufzuzeigen,

Fotos: Frank

Magdalena, Lina und Liam (v.1.) sind gekommen, um zu zeigen,
dass sich auch die Jugend aktiv für Gleichstellung einsetzt.

Auffallen, um nicht aufzufallen

Was für die einen schrill ist, ist für andere normal:
Das zeigte sich gestern einmal mehr bei der
fröhlichen Pride Parade durch Innsbruck.

Von Susann Frank

Innsbruck — Schillernde
Outfits und viele lustige
Sprüche auf Schildern:
Wer gestern der Pride
Parade durch Innsbruck
folgte, sah auf jedem Meter, wie bunt die Welt sein

kann. Lina, Magdalena
und Liam stachen diesbezüglich nicht besonders
hervor. Regenbogenfarben-Fahnen zeugten davon, dass sie sich für die
Rechte der queeren Szene
einsetzen. Jedoch zählte
das jugendliche Trio eher

zu den jüngeren Teilnehmern. „Es ist wichtiger
denn je, dass wir Jungen uns aktiv einsetzen.
Die Rechten sollen keine
Macht bekommen“, betonte die 15-jährige Lina
aus Weer, bevor sie mit
den anderen rund 2000

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Menschen auf 4,3 Kilometern fröhlich durch die
Stadt tanzte.

In der Menge feierten
auch Influencerin Anna Strigl aus dem Ötztal
und Herby Stanonik. Das
Duo hatte sich dieses Jahr
bei Dancing Stars bis ins
Halbfinale getanzt.

Ebenfalls ganz locker
bewegte sich der gebürtige Imster Fabian in der
Menge. Mit seinem engen
silbernen Glitzeroberteil

und dem schwarzen Rock
stach der 30-Jährige in
der Menge gar nicht groß
heraus. „Es ist schön,
nicht aufzufallen“, freute sich Fabian. Er liebt
schließlich schrille Kleidung, mag es aber nicht,
deswegen angestarrt zu
werden. Schon gar nicht
mit bösen Blicken. Und
die gab’s bei den Teilnehmern nicht: Sie feierten
das bunte Leben und die
freie Liebe.