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Jahr: 2025

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Tiroler Tageszeitung

„Innsbruck erinnert an NS-Opfer“, Seite 19

Innsbruck erinnert an NS-Opfer

Innsbruck — Die Broschüre
mit dem Titel „Gedenkort
Lager Reichenau: Geschichte
und Zukunft“ wurde kürzlich
von Vizebürgermeister Georg
Willi, Kulturamtsvorständin
Isabelle Brandauer und Stadtarchivar Lukas Morscher präsentiert. Sie enthält Beiträge
renommierter Innsbrucker
Historiker zur Geschichte des
Lagers und seiner Opfer.

„Die Dimensionen der Verbrechen, die in der NS-Zeit in

Innsbruck wie an unzähligen
anderen Orten begangen wurden, sind prinzipiell unfassbar. Mit dem Gedenkort Reichenau möchten wir sie aber
zumindest berührbar machen
— und uns von den Geschichten der Menschen berühren
lassen. So ist die neue Broschüre zur Geschichte des
Lagerkomplexes auch ein
Versuch, das Unbegreifliche
greifbar zu machen“, erklärte
Vizebürgermeister Willi.

Seite 4 von 14

Der geplante „Gedenkort
Reichenau“ soll, wie berichtet,
in der Nähe des ehemaligen
Lagers entstehen. Vorgesehen
sind ein Informationspavillon, „Namenssteine“ zur Erinnerung an die Opfer sowie ein
Audioweg und eine begleitende Website.

Die Broschüre erscheint in
einer Auflage von 2000 Exemplaren und ist ab 28. Juli im
Stadtarchiv Innsbruck sowie
online erhältlich. (TT)