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Jahr: 2025

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- S.11

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Kronenzeitung

„„Demoschilder basteln“ in der Ferienbetreuung“, Seite 16, 17

„Demoschilder basteln“
in der Fertenbetreuung

Über ein Angebot der Kinderwerkstatt im Volkskunstmuseum

Innsbruck rümpfen manche die Nase. Verantwortlicher erklärt.

ach dem Schwerpunkt

„Mein selbst gebautes

Taschenradio“ und vor
dem Angebot „Fantasy-
Landkarten entwerfen“ geht
es am 30. Juli im Volkskunstmuseum um Politisch-
Gesellschaftliches für Kinder ab sieben Jahren. „Wir
protestieren — Demoschilder
gestalten“, lautet das Angebot im Rahmen der Kinderwerkstatt bzw. des Innsbrucker Ferienzuges.

Auf witzige oder ernste
Weise sollen mit Karton,
Pinseln, Farben und Klebebändern die gewünschten
Botschaften unters Volk
gebracht werden.

Sich Problemen der Welt
widmen - oder nicht?
Geht es in Tirol und Osterreich ungerecht zu? Soll
man gegen vermeintliche
Verursacher des Klimawandels kämpfen? Oder

lieber gegen die Umtriebe
eines gewissen Herrn Putin
in der Ukraine?

„Müssen Kinder in diesem Alter in den Sommerferien wirklich mit den
Problemen der Welt konfrontiert werden?“, wandte
sich ein Innsbrucker an die
„Krone“. Auch bei seinen
Bekannten herrsche die
Meinung, dass es sinnvollere Beschäftigungen für
die Jungen gäbe.

„Fridays for Future“-Demo
li.), im Volkskunstmuseum
oben) gibt es „Nachhilfe“.

Foto: Christof Birbaumer

L7 ° .
& moschildern passieren. Im

3 Rahmen der Kinderwerk-

5 statt setzt man heuer erstmals auf diesen Schwer-

5 punkt. Beim „Fest der Viel-

® falt“ 2022 habe man aber
schon Erfahrungen gesammelt: „Es sind unglaublich
tolle Bilder entstanden — beispielsweise rund um Frieden
oder faire Bezahlung.“

Keine Teilnahme an
größeren Demos geplant

Moser betont, dass das
Recht auf Protest zu einer
Gesellschaft (und _ damit
auch zu den Jüngsten) gehöre. Eine Teilnahme mit den
selbst gebastelten Schildern
an einer größeren Demonst-

Veranstalter der Kinderwerkstatt ist das Landesmuseum und Kulturvermittler
für das „Demo-Labor“ ist
Alexander Moser, der den

Hintergrund zu _ erklären
versucht: „Die Themenwahl
wird nicht vorgegeben, sondern sie kommt von den jungen Teilnehmern selbst. Es

geht ganz einfach darum,
dass sie für Sachen eintreten, die sie ungerecht finden.“ Dies könne eben auch
in Form von kreativen De-

ration sei nicht geplant.
„Die Kinder tragen die
Schilder aber meist mit
Stolz durch die Straße nach
Hause ...“ Andreas Moser

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