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Jahr: 2025

/ Ausgabe: 2025_06_5_Presse_OCR

- S.35

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Tirolerin

Sie machen uns neugierig,

Das ausgewählte Restauricrungspro
jekt, das wir diesmal vorstellen, kommt
aus der Bibliothek des Ferdinandeums,
diesich umbaubedingt derzeit in den
ehemaligen Räumlichkeiten der Studiensammlung des Tiroler Volkskunstmuseums befindet. Im Mittelpunkt des
Abends steht der sogenannte Aigner-
Coxdlex, zusammengetragen um 1823 mit
seltenen Ansichten der Stadt Innsbruck,
Wirklich beeindruckend,

Es handelt sich also um ein sehr altes Buch?

Im ersten Moment. könnte man
denken, es handle sich um ein Buch,
weil die einzelnen, teilweise kolorierten
Ansichten der Stadt Innsbruck wie ein
Buch zusammengebunden wurden, Die
genauere Betrachtung offenbart jedoch,
dass jedes Blatt ein eigenes Kunstwerk
ist. Die Bindung entstand aus Zweck
mäfßigkeit, vielleicht aus ganz pragmati
schen Gründen, damit kein Blatt verloren geht. Der Codex benötigt aber eine
dringende Restaurierung.

Wer wird den Gästen Näheres über
diesen Codex erzählen?

Roland Sila, seit vielen Jahren Kustos der Bibliothek, wird einiges über die

Konzeption und Provenienz des Aigner

Codex berichten. Papierrestaurator Alexander Fohs, der über die Herausforderungen der Restaurierung von historischen Büchern bestens Bescheid weiß,
zibt Einblick in seine Arbeitsweise, die
viel Fachwissen voraussetzt, Und sicher
ein besonderes Highlight des Abends
wird sein, dass man diese seltenen Ansichten im Rahmen des Art Cirecle Sommernachtsfestes exklusiv besichtigen
kann, denn sie sind derzeit nicht öffentlich zugänglich, Eine einzigartige Gelegenheit also.

Die genauere
Betrachtung des
Aigner-Codex
offenbart, dass jedes
Blatt ein eigenes
Kunstwerk ist.

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