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Jahr: 2025

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Kronenzeitung

„Neues ‚Zuckerl‘ für Innsbrucker Innenstadt-Kunden“, Seite 22, 23

Neues „Zuckerl“ für Innsbrucker

Die gelbe Innenstadt-Karte kennt fast jede(r),
400.000 Tickets werden jedes Jahr eingelöst. Nun
wird das Kundenbindungs-Instrument um eine
rote Karte ergänzt. Interessenten können wählen.

einem _ gewissen
Warenwert — in
der Regel waren es

bislang rund 50 Euro — erhalten Kunden in den
Innsbrucker Innen-

Diese rote Karte ist kein
Feldverweis wie im Fußball,
sondern ein Freifahrtschein,
der auch ohne Umtausch im
Kundencenter gültig ist,
weil er in den Ent-

Kundinnen und Kunden
eingelöst, weitere 50.000 bei

parken bzw. ihre Gratis-
Parkzeit um eine halbe

stadt-Geschäften e werter in
die gelbe Innen- “ Bus&Bahn passt.
stadtkarte. Mit ® Dafür war die geldieser können sie > be Karte bislang
eine halbe Stunde A{ schlicht zu groß. d
in einer der 14 Ga- i| Til"0l „Derzeit werragen im Zentrum den gut 350.000 £
Innsbrucks gratis gelbe Tickets von den "-‘é
8

Stunde verlängern. Bis August gilt die Karte auch als
Offi-Ticket, dieses musste
bislang eher kompliziert in
einem IVB-Kundencenter in

den Innsbrucker Verkehrsbetrieben umgetauscht“, informiert Michael Perger,
Obmann des Innsbrucker
Zentrumsvereins, Er spricht

mit dem Online-Handel sei
das „ein wichtiges Signal für

den Standort Innenstädte

triebe, Stadtmarketing,
Zentrumsgaragen, Zentrumsverein und auch die

einen Fahrschein umge- von einem „europaweit ein- und deren Frequentierung“. StadtInnsbruck“.
tauscht werden. Dieser maligen Kundenbindungs- Wirtschafts-StR Mariella
Schritt entfällt jetzt, dennab Instrument für die Unter- Lutz betonte, dass sie das "’s ’mtl%m"ll in den

sofort gibt es auch eine Rote
Karte bei den 300 Partnerbetrieben in der Innenstadt.

nchmer direkt an die Kunden“: in Zeiten eines intensiven Wettbewerbes vor allem

Projekt weiter forcieren wolle, „weil hier alle an einem
Strang ziehen: Verkehrsbe-

Die Hauptarbeit liegt aber
bei den im Zentrumsverein

Innenstadt-Kunden

©

Mit dem zusätzlichen In Zusammenspiel von
Angebot, das Stadtrad für Politik, Verkehrsbetriebe
eine halbe Stunde und Zentrumsverein
kostenlos fahren zu wurde die rote Karte von
können, wird eine der Idee bis zur Premiere
ganzheitliche Mobilität in nicht einmal einem
in der Stadt gefördert. halben Jahr umgesetzt.
IVB-Chef Martin Baltes Wirtschafts-StR Mariella Lutz (JA)
Die Innenstadtkarten sind Für Kundinnen und
x : ein wichtiges Tool zur Kunden ergibt sich nach
Stolz auf die neuen_ * Kundenbindung. Wir dem Einkauf die direkte
äg[;;;‘ 1 l{i ?k-ec :fe fs T :“"“ wollen hier einen Beitrag _VWahlmöglichkeit:
(Stad tmarketin g),5 th leis}‘en‚_dass es attraktiv Entweder weiterhin die
Mariella Lutz (JA) und bleibt, in unserer gelbe Karte oder ab
Michael Perger Innenstadt einzukaufen. sofort neu die rote Karte.

(Zentrumsverein, von li.).

organisierten Kaufleuten,
die in Hinkunft zwei Innenstadtkarten an 365 Tagen im Jahr abwickeln.
Von insgesamt 500 Betrieben geben 300 die Karten
aus, 90 % davon in der
Handelsbranche, beim
Rest handelt es sich um

Heike Kiesling, Innsbruck Marketing

Michael Perger, Zentrumsverein

Gastronomiebetriebe, wie
Perger berichtete.

Die rote Karte kann im
Übrigen zweimal genützt
werden: Einmal als Offi-Ticket (Wert: 3,20 €) und ein
weiteres Mal für 30 Minuten
Stadtrad-Nutzung. Dazu
muss ein auf der Karte auf-

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gedruckter QR-Code eingelesen und eine App-Registrierung durchgeführt
werden. Die neue rote Karte ist ab Ausgabe zwei Jahre gültig. Die erste Innenstadt-Karte wurde übrigens
im Jahr 1991 eingeführt.
Philipp Neuner