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Jahr: 2025

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Bezirksblätter Innsbruck

„Ist-Zustand in der Causa Veldidena“, Seite 4, 5

Ist-Zustand in der

Die für Ende Juli angekündigte Schließung
der Seniorenresidenz
Veldidenapark rückt
immer näher.

ALICIA MARTIN GOMEZ

Für viele heißt es in der Causa Veldidenapark nun aufatmen. Denn
für alle Bewohnerinnen und Bewohner mit erhöhtem Pflegebedarf ist in neueren Wohn- und
Pflegeeinrichtungen der Innsbrucker Sozialen Dienste (ISD) eine
kontinuierliche Versorgung Sichergestellt. Konkret sind das von
den 70 in der Seniorenresidenz
lebenden Personen 45. Der Großteil davon wird im bisher wegen
Personalmangels leerstehenden
Teil des Wohnheims Pradl untergebracht. Alle anderen haben
durch die mobile Betreuung der
Johanniter Tirol die Möglichkeit
auch während der Sanierungsar-

Causa Veldidena

beiten im Gebäude zu verbleiben.
„Die Sanierung wird etappenweise erfolgen, damit die Bewohnerinnen und Bewohner, die bleiben
möchten, in gewohnter Umgebung bleiben können. Dadurch
können wir den Bewohnerinnen
und Bewohnern den Abschluss
direkter Mietverträge für andere
Apartments im Gebäude anbieten“, hieß von Seiten der Eigentümer des Veldidenaparks.

Best mögliche Betreuung

Für alle Betroffenen ist somit eine
umfassende Betreuung Ssichergestellt. Während 21 Pflegekräfte
und drei Alltagsbetreuerinnen
und -betreuer den Seniorinnen
und Senioren zum ISD folgen und
damit besonders für Demenzkranke eine gewisse Kontinuität
ermöglichen, wird von Seiten der
Vitality Residenz organisatorische sowie psychologische Unterstützung angeboten. Von Seiten
der Johanitter hieß es außerdem:

Die Sanierung wird in mehreren Teilen über zwei Jahre stattfinden.

„Ein weiterer Schritt ist ein Gesprächsprozess mit den Bewohnerinnen und Bewohnern selbst: In
der kommenden Woche werden
dazu persönliche Gespräche stattfinden, um Erwartungen, Wünsche und konkrete Bedarfsfragen
zu erheben und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.“ Weiters bekunden auch sie ein Interesse an
einer Übernahme von Beschäftigten der Vitality Residenz, weshalb

Gebrauchsspuren
sind unzumutbar

Die Seniorenresidenz Veldidenapark stellt mit Ende Juli den

SE Pa

30 Jahre lang beherbergte die Seniorenresidenz Veldidenapark ihre Be-

wohnerinnen und Bewohner.

sie auch mehrere Berufsgruppen
dazu einladen, sich zu bewerben.
Damit ist auch des Arbeitsumfeld
der Mitarbeitenden weitergehend
gesichert.

Wie geht es weiter?

Nach aktuellen Einschätzungen
werden die stufenweisen Sanierungsarbeiten 2026 beginnen
und voraussichtlich zwei Jahre
in Anspruch nehmen, Weitest-

Fotos:

gehend steht die Erneuerung
von haus- und sicherheitstechnischen Anlagen bevor, jedoch
wird auch in Zusammenarbeit

mit der Stadtgemeinde Innsbruck
an einem Konzept für moderne
Apartments und neue zeitgemä-
ße Wohnformen für Seniorinnen
und Senioren gearbeitet.

Ob die Vitality Residenz nach der
Sanierung den Betrieb wieder aufnimmt ist noch unklar und hängt
von den Eigentümern ab. Auch die
Frage ob und in welcher Form die
Johanniter Tirol über die aktuelle
Betreuungsphase hinaus in der
Seniorenresidenz tätig sein werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt
noch offen. Weiters ist noch unklar, ob die Bewohnerinnen und
Bewohner, die ausgezogen sind,
nach den zwei Jahren wieder zurückkehren können oder müssen.

WEITERE MELDUNGEN

zur Seniorenresidenz Velidenapark und ı
aus der Region finden Sie auf MeinBezirk.at oder über den QR-Code.

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Heimbetrieb ein. Grund dafür
sind umfassende Sanierungsarbeiten. Schon seit rund 30 Jahren
beherbergt die Seniorenresidenz
Veldidenapark Seniorinnen und
Senioren in ihren Räumlichkeiten. In dieser Zeit hat das Gebäude einiges an Abnutzung erlitten.
Ein von den Eigentümern, Wiener Städtische Versicherung und
Hypo Tirol, und den Betreibern in
Auftrag gegebenes Gutachten hat
nun ergeben, dass diese Abnutzungen für die Bewohnerinnen
und Bewohner der Residenz nicht
mehr tragbar sind und kein Weg
an einer Sanierung vorbei führt,
wenn ein seniorengerechtes Wohnen das oberste Ziel sein soll. Dazu
zählen neben lebensqualitativen
Faktoren wie helle und lichtdurchflutete Räume vor allem die Barrierefreiheit und die technische
Ausstattung für den Pflegebedarf.
Die Sanierungsarbeiten sollen mit
2026 starten und stufenweise bis
2028 durchgeführt werden.