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Tiroler Tageszeitung

„Innsbruck ehrt zeitgenössische Klangkunst“, Seite 16

Erwan Borek und Judith Unterpertinger wurden mit den Hilde-Zach-Kom-

positionsstipendien ausgezeichnet.

Innsbruck ehrt zeitgenössische Klangkunst

Innsbruck — Die Stadt Innsbruck ehrt zwei herausragende Tiroler MusikerInnen
mit den Hilde-Zach-Kompositionsstipendien 2025: Das
Hauptstipendium in Höhe
von 7500 Euro erhält die Tiroler Komponistin Judith
Unterpertinger. Das Förderstipendium in Höhe von

Fo: xM/B 3500 Euro geht an den jungen

Komponisten Erwan Borek
aus Kitzbühel.

Die Fachjury — bestehend
aus Harald Pröckl (Tiroler Ensemble für Neue Musik), Karlheinz Siessl (Akademie St.
Blasius) und Franz Gratl (Tiroler Landesmuseen) - hob
Judith Unterpertingers intermedialen Ansatz hervor, bei
dem Klang, Bild und Bewe-

gung zu komplexen Musikinstallationen verschmelzen.
Das jüngste Werk der gebürtigen Hallerin, „ZEITEN-
VERWESUNG III“, verknüpft
Musik, Tanz und grafische
Elemente zu einer vielschichtigen Auseinandersetzung
mit Zeit.

Der 1996 geborene Erwan
Borek überzeugte die Jury mit

„musikalischer Klarheit und
einem unverwechselbaren
Stil“. Der in Linz tätige Komponist und Musikpädagoge
bringt Erfahrungen aus Jazz,
Klassik und Chormusik ein.
Zu seinen jüngsten Arbeiten
zählt ein Cellosolo, das er im
Auftrag von Thomas Larchers
Festival „listening closely“
komponierte. (TT)

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