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Jahr: 2025

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- S.10

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Kinder Stimme Innsbruck

Innsbruck
mitgestalten

(11), Valentina (13) und Catharina (11) bringen zwölf Fra-

gen mit. Ihre größte Sorge: Wird dafür ausreichend Zeit
sein? Ein Vorteil: Ihre Gesprächspartner:innen kennen sie zum
Teil bereits von der Kinderkonferenz in Wilten. Heute ist Herr
Anzengruber Bürgermeister, Frau Mayr Vizebürgermeisterin.
Beide stellen eine ganze Stunde für den Austausch zur Verfügung. Wir wollen die Zeit nutzen: Almir bedankt sich und stellt
das Team vor und schon legen wir los. Ihr könnt das gesamte
Interview auf der Website von Welt der Kinder nachlesen. Wir
bringen hier einen Auszug.

U nser Redaktionsteam ist gut vorbereitet: Almir (9), Mona

Mona und Catharina: Was sind eure Aufgaben im Bürgermeisteramt? Weshalb macht ihr diese Arbeit?

Vizebgm. Elli Mayr: Ich bin Vizebürgermeisterin und vertrete
den Herrn Bürgermeister, wenn an zwei Orten etwas Wichtiges stattfindet. Ich bin für Kinderbetreuung, Kindergärten und
Schulen verantwortlich. Vor 10 Jahren habe ich Deutsch unterrichtet. Dabei wurde mir bewusst: Ich möchte, dass alle Kinder
in Österreich gute Möglichkeiten haben. Ich habe verstanden,
dass ich mich dafür in der Politik einsetzen muss. Das darf ich
jetzt.

Bgm. Hannes Anzengruber: Ich mag Gespräche mit Menschen.
Mir gefällt es, zu ganz unterschiedlichen Herausforderungen
und Problemstellungen Lösungen zu finden. Ich habe erfahren, dass man mit einem tollen Team viel bewirken kann. Ich

„Innsbruck mitgestalten“, Seite 12, 13

von Almir, Catharina,
Mona und Valentina

habe als Bürgermeister wunderbare Kolleg:innen im Stadtsenat. Jede Woche am Mittwoch sitzen wir hier in diesem Raum
zu siebt, um Entscheidungen zu treffen. Im Stadtsenat haben
wir unterschiedliche Aufgaben. Ich bin verantwortlich für Themen der Sicherheit, zum Beispiel für Feuerwehr. Manchmal
kommen auch Kinder und Jugendliche und präsentieren eigene Ideen. Wir hören zu und nehmen diese Idee, wo es möglich
ist, auf. Ist etwas nicht möglich, weil das Gesetz etwas anderes sagt oder weil es nicht finanzierbar ist, sagen wir ehrlich,
weshalb etwas nicht geht. Mit Menschen gut zusammenzuarbeiten und etwas weiterzubringen: Deshalb bin ich in der
Politik.

Valentina: Dürfen Kinder in der Politik in Innsbruck mitreden?
Bgm. Hannes Anzengruber: Wir haben vor kurzem einen Jugendbeirat gegründet. Die Jugendlichen treffen sich, um gemeinsam Ideen zu besprechen und tragen uns diese vor. Wir
hören es uns an und überlegen gemeinsam, wie wir einen Weg
für eine Umsetzung finden.

Vizebgm. Elli Mayr: Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren
können im Jugendbeirat mitmachen. Wer sich dafür interessiert, kann eine Mail senden an post.jugendbeirat@innsbruck.
gv.at. Aber auch Kinder können uns ihre Ideen und Anliegen
mitteilen. Die Kinderkonferenz ist dafür ein sehr guter Weg.
Kinder können auch einzeln aktiv werden und sich an uns wenden. Beispielsweise bekommen wir immer wieder Briefe von

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