Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_06_18_Presse_OCR
- S.24
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Bezirksblätter Innsbruck
„Stadtteiltreffen in Kranebitten“, Seite 12, 13
Stadtteiltreffen in
Das Interesse bei der
Bürgerversammlung
Kranebitten letzten
Donnerstag war groß —
trotz schönen Wetters.
MARLENE HUBER
„Das macht Politik aus“ betonte
Bürgermeister Johannes Anzengruber bei der Bürgerversammlung in Kranebitten. Die Initiative Lebensraum Kranebitten
(ILK) präsentierte die Anliegen
der Kranebitter Bewohnerinnen
und Bewohner - nicht immer
waren sich alle einig.
Die Aussichten stehen gut
Am ersten Tagesordnungspunkt
stand die Erweiterung der Kinderbetreuungsplätze. Seit den
2000er Jahren sind Kindergarten und Kinderkrippe in Kranebitten nämlich zu klein. Vorgesehen sind jeweils zwei zusätzliche
Kindergarten- bzw. Kinderkrippengruppen. Das Projekt befindet sich derzeit in der Planungsphase. Bürgermeister Johannes
Anzengruber stellt jedoch eine
Umsetzung bis 2027 in Aussicht.
Auch die Schaffung eines neuen
Stadtteilzentrums wurde den Bewohnerinnen und Bewohnern
in Aussicht gestellt. Neben infrastrukturellen Erweiterungen -
wie einer Apotheke oder einem
Physiotherapiezentrum — soll
ein Teil des MIGNA-Baus (ehemaliger Kranebitterhof) dem Miteinander dienen. Angedacht ist
ein Jugendzentrum, das auch für
Veranstaltungen genutzt werden
kann. Die hohe Lärmbelastung
in Kranebitten war ebenfalls am
Programm. Sie ergibt sich vor
allem aus Lärmquellen wie dem
Flughafen, der Autobahn und
der Straße. Fortschritte kündigte
die ILK in Bezug auf die Errichtung einer Lärmschutzwand an.
Weniger euphorisch zeigte sich
hingegen der Bürgermeister.
Zwar sei eine Lärmschutzwand
nicht ausgeschlossen, konkrete
Details wären allerdings noch offen, so Anzengruber.
Dauerthema Grillplätze
Was wäre eine Bürgerversammlung in Kranebitten ohne das
Thema Grillplätze? Hildegard
Auer von der ILK schilderte die
Problematik und forderte eine
Verlegung der Grillplätze außerhalb des Wohngebiets. Bürgermeister Anzengruber stimmte
zu und verwies beispielsweise
auf die geplante Freizeitanlage in
der Rossau, die eine Nutzung für
Veranstaltungen und Grillplätze
vorsieht. Auch am Eingang der
Sillschlucht sind nach Ende der
Brennerbasistunnel-Baustelle
Freizeitanlagen geplant, die
eine Entlastung für Kranebitten
darstellen könnten. Noch ist allerdings offen, wann genau die
Grillplätze verlegt werden sollen.
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Weitere Themen
Angesprochen wurden weiters
die Themen Zugang zum Kranebitter Bahnhof, Ausbau der
öffentlichen Anbindung, Parkraumbewirtschaftung, das Freizeitareal Kranebitten-Süd sowie
die Bitte um die Einbindung Kranebittens in das Fernwärmenetzwerk. Ebenfalls bei der Bürgerversammlung anwesend war die
Vorsitzende der Igler Stadtvertre-
Die ILK präsentierte bei der Bürgerversammlung ihre Anliegen. Im Bild
(v.l.): Maria Zimak, Johannes Anzengruber und Daniel Tschofen.
Foto: Huber
tung Maria Zimak. Gemeinsam
mit Daniel Tschofen von der ILK
stellte sie die Forderung an den
Gemeinderat, Stadtteilvertreterinnen und -vertreter stärker in
die Gemeindepolitik miteinzubeziehen. Anzengruber stimmte
zwar zu, dass Austausch wichtig
sei, verwies allerdings auf bereits bestehende Initiativen wie
die Bürgerbeteiligungsplattform
oder den geplante Bürgerrat.
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