Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2025

/ Ausgabe: 2025_06_18_Presse_OCR

- S.15

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2025_06_18_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2025
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Bezirksblätter Innsbruck

„Keine Macht den Küchenschaben!“, Seite 4, 5

Keine Macht den

Wegen eines Schabenbefalls in einer Nachbarwohnung essen die
Hortkinder der Dreiheiligenstraße auswärts.

VON ALICIA MARTIN GOMEZ

So ein Käfer beim Mittagstisch
kann einem schon mal den Appetit verderben. Daher reagierte
man umgehend, als im Mai bekannt wurde, dass in einer Nachbarwohnung des Hortes die
sogenannte „Deutsche Schabe“,
auch „Gemeine Küchenschabe“
genannt, entdeckt worden war:
Die Eltern der Kinder erhielten
eine Information, das Amt für
Gesundheit, Markt- und Veterinärwesen führte tägliche Lebensmittelkontrollen durch und
die Küche wurde gesperrt.

Ausflug zum Essen
Mit der Sperre der Küche war es

Die Kinder essen aus Hygienegründen jetzt auswärts, jedoch sind die Schaben für Menschen nicht gefährlich.

notwendig, für die Kinder eine
Ausweichmöglichkeit zu finden.
So gehen die Kinder des Schülerhortes nun zum Mittagessen
in den Kindergarten Jahnstra-
ße. Auch dort erfolgen seither
engmaschige Kontrollen durch
die Lebensmittelaufsicht, den
Schädlingsbekämpfer und das
Personal des Kindergartens. Mit
der Küchensperre ging aber kei-

Foto: Erik Karits/Unsplash/ Symbolbild

neswegs eine Schließung des
gesamten Hortes einher. Den
Zuständigen war es wichtig zu
betonen, dass diejenigen, die auf
eine Kinderbetreuung angewiesen sind, weiterhin unterstützt
und die Kinder bestmöglich betreut werden. Aus diesem Grund
hatten umfassende Informationen an die Eltern oberste Priorität.

Küchenschaben!

M"

Die Kinder essen zurzeit in der
Jahnstraße. Foto: Pexels/Symbolbild/Yarı Krukau

Ursache nicht vor Ort

Weiters wird vonseiten des Amts
für Gesundheit, Markt- und Veterinärwesen klargestellt, dass
keine der Gemeinschaftseinrichtungen direkt befallen war,
also quasi kein Ursachenherd im
Hort gefunden werden konnte.
Es kam lediglich zu einzelnen
eingeschleppten Tieren, die aus
der Nachbarwohnung stamm-

ten. Eine Vermehrung in den
Einrichtungen selbst konnte
durch den Schädlingsbekämpfer
verhindert werden.

Krankheiten vorbeugen

Bei dem vorgefunden Käfer handelte es sich, wie oben genannt,
um die sogenannte „Deutsche
Schabe“ und damit um die
kleinste in unserer Region heimischen Art. Die Insekten werden
als ekelerregend wahrgenommen und verursachen natürlich
einige Unruhe, sie sind jedoch
für den Menschen nicht direkt
gefährlich, da sie weder beißen
noch stechen. Sie können aber
Krankheitserreger mitschleppen

und verbreiten, weshalb ein Ausweichen notwendig wird.

itiger Stand

Die Wohnung, von der der Befall ausging, wurde mittlerweile
ausgeräumt und im Auftrag der
Hausverwaltung vom Schädlingsbekämpfer gereinigt. Sobald dieser Prozess vollständig
abgeschlossen ist, was üblicherweise ca. drei Monate dauert,
können die Kinder wieder im
hauseigenen Speisesaal essen.
Die Küche wird somit ca. Mitte
August von der Lebensmittelaufsicht wieder freigegeben, sofern
keine anderen Gründe dagegen
sprechen.

WEITERE INFORMATIONEN

und Nachrichten aus dem Bezirk Innsbruck Stadt finden Sie unter MeinBezirk.at/Innsbruck oder über den nebenste-

henden QR- Code.

Seite 15 von 28