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Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_06_15_Presse_OCR
- S.3
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Tiroler Tageszeitung
TrolerseTageszeitung
„Der Wald in Tirol: Zwischen Schäden und Hoffnung“, Seite 2, 3
15.6.2025
Der Wald in Tirol: Zwischen
In der „Woche des Waldes“ stand gerade eines der
wichtigsten Okosysteme im Mittelpunkt. Doch
Schädlinge und Extremwetterereignisse stellen die
grüne Lunge Tirols vor Herausforderungen.
Von Eva-Maria Hörtnagl
770.000
Kubikmet *
Schadhojz
Der Wald und die Schädlinge Borkenkäfer-Schäden
Einer der besonders gefürchteten Schädlinge ist der Borkenkäfer.
Die Population ist zwar im
Rückgang, dennoch entstanden 2024 durch das Kleingetier 770.000 m* Schadholz. Das ist doppelt so viel
wie der Durchschnitt der
vergangenen zehn Jahre von
411.000 m?. Im Vorjahr lag
der finanzielle Schaden allein
durch den Borkenkäfer bei
13 Millionen Euro.
Borkenkäfer bevorzugen primär Nadelbäume. Darüber
hinaus begünstigt warmes
und trockenes Wetter den
Befall.
Der Große Braune Rüsselkäfer hat auf 112 ha Schäden hinterlassen. Er bevorzugt ebenso Nadelhölzer.
Schäden durch Fichtennadelpilze waren in Tirol
auf 1200 ha sichtbar. Im
Vergleich zu den vergangenen Jahren sind sie jedoch
rückläufig.
Eschensterben wurde auf
rund 115 ha nachgewiesen. Die Pilzerkrankung ist
landesweit verbreitet.
Schadholz im Tiroler Wald durch Borkenkäfer je m*
1,4 Mio.
1,2 Mio.
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‚ Wir setzen vor
allem auf den
Ausbau des Mischwaldes, der durch
seine Vielfalt widerstandsfähiger ist.“
Josef Fuchs
(Tiroler Landesforstdirektor)
Quele: Amt der Tiroler
Grafikc Tiroler Tageszeitung