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Jahr: 2025

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- S.15

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Kronenzeitung

„„Autobahn-Eroberung“ endete ohne Chaos“, Seite 20, 21

„Autobahn-Eroberung“
endete ohne Chaos

Rund 700 Radfahrer fuhren quer durch die Stadt und auf die

A12, um gegen ausufernden motorisierten Verkehr einzutreten

orweg: Das Verkehrsv konzept samt Umleitungen und Sperren
hat funktioniert. „Es gab
maximal zähflüssigen Verkehr auf der A12 und der
A13, für einen Freitagnachmittag nichts Unübliches“,
zog Polizeisprecher Christian Viehweider Bilanz.
„Wir holen uns unseren
Platz zurück“, hatte Magda

von „Fridays for Future“
den Aktivisten zuvor am
Landhausplatz zugerufen.
Die Veranstalter mahnten,
friedlich zu sein und den
Anweisungen der Polizei
unbedingt zu folgen.
Zentraler Adressat der
(verkehrs-)politischen Forderungen war unter anderem der deutsche Bundestag, der beim Nordzulauf

des Brenner Basistunnels
säumig sei. Da konnte auch
der am Landhausplatz erschienene Verkehrs-LR Rene€ Zumtobel nur mit dem
Kopf nicken, er wurde übrigens mit Applaus begrüßt.
Die Verkehrs-Argernisse
waren für die Teilnehmer
vielfältig. Andreas vom
„Street Noise Orchester“:
„Die Autofahrer halten den

1,5-Meter-Abstand zu Radfahrern nicht ein und zischen rücksichtlos vorbei.
Mein eigenes Auto habe ich
schon vor vier Jahren verkauft.“ Birgit, eine junge
Frau, bedauert: „Radfahrer
sind in der Fresspyramide
der Straße ganz unten. Man
sollte sich ein Beispiel an
den Niederlanden nehmen.,“

Kurz nach 15 Uhr setzte
sich der Radler-Tross quer
durch Innsbruck in Bewegung. Über alle roten Ampeln hinweg — weil von der
Polizei bestens abgesichert —
ging es zur Auffahrt Innsbruck-Mitte und ein Stück
auf die A12. „Ihr seid alle
großartig!“, rief ein Radler
euphorisch aus dem Pulk.
Nur einige Autofahrer sahen
dies wohl anders ... A. Moser

Wie schon im Vorjahr (rund 1000
Teilnehmer) boten sich eindrucksvolle
Bilder, als die Radfahrer die A12
bevölkerten. Heuer waren es rund 700
Aktivisten (Bilder oben). Zuvor war es
quer durch die Stadt gegangen.

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