Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_05_4_Presse_OCR
- S.8
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tirol.orf.at
Fehlende Kultur-Räume in der Landeshauptstadt
Kulturschaffende wollen mit der Demonstration darauf
aufmerksam machen, dass in Innsbruck dringend
Räumlichkeiten fehlen, wie Sprecherin Julia Pohl
gegenüber ORF Tirol betonte: „Um weiterhin schaffend
tätig zu sein und die Stadt zu beleben, müssen
bestehende Kulturstätten aufrecht erhalten werden. Die
Bürgerinnen und Bürger von Innsbruck haben sehr viel
Engagement und Herzblut in Kulturstätten wie die ‚Bale‘
Bündnis-Sprecherin Julia Pohl und die ‚Talstation‘ gesteckt. Wir demonstrieren, um
diese Orte für die Zukunft bewahren zu können.“
Das Jugend- und Kulturzentrum „Die junge Talstation“ feierte
vergangenes Jahr sein zehnjähriges Jubiläum. Viele Jahre war die
ehemalige Station der Hungerburgbahn am Inn in Innsbruck die
Heimat der Initiative und ein Treffpunkt für Kulturinteressierte. Seit
drei Jahren ist sie jedoch geschlossen - mehr dazu in Junge Talstation:
Kampf um Kulturzentrum.
Noch keine endgültigen Lösungen
Zuletzt hatte es im April eine Demo für den erhalt
dieses und anderer Kulturräume gegeben. Die Stadt
Innsbruck stellte kurz darauf ihre Pläne vor: Unter
anderem wolle man Clubpartys in
Veranstaltungszentren der Stadt ermöglichen, hieß es.
Partys könnten demnach in der Messehalle oder im Olympiazentrum
steigen und Ateliers in Mehrzwecksälen der Innsbrucker
Immobiliengesellschaft (11G) entstehen. Die Stadt kündigte damals
weiters an, langfristig Kulturraum in der Höttinger Au, in Pradi oder
Amras schaffen zu wollen. Ein eigener Kulturraumkoordinator wurde
vorgestellt. Er soll die Details für verschiedene Standorte ausarbeiten
und neue Möglichkeiten erschließen. Ergebnisse fehlen bis dato noch.
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