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„Toilettenbesucher ärgern Innsbrucker Wirte“, Seite online

CHRONIK

Toilettenbesucher ärgern Innsbrucker Wirte

Die Gastgartenverordnung der Stadt Innsbruck verpflichtet Innenstadtwirte dazu, Passanten
kostenlos ihre Toiletten nutzen zu lassen. Damit haben offenbar nicht alle Lokalbetreiber ihre
Freude, sie berichten von zunehmend „respektlosen“ Toilettenbesuchern. Die Stadt will mehr
öffentliche Anlagen bauen.

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Mit Start der Sommersaison steigt in Innsbruck der Besucherandrang
und damit auch der Bedarf an Toiletten. In der Altstadt sind Wirte mit
einem Gastgarten dazu verpflichtet, Passanten kostenlos ihre Toiletten
nutzen zu lassen.

Gemischte Gefühle bei den Gastronomen

Diese Regelung an sich ist nicht neu, die Situation ufert aber laut
mehreren Wirten zunehmend aus. Dem Vernehmen nach würden viele
Toilettenbesucher die WCs in unzumutbarem Zustand hinterlassen.
Und auch die Verpflichtung, die WC-Türen kostenlos öffnen zu müssen,
stößt manchen sauer auf.

Klaus Plank, Sprecher der Altstadtwirte, kann den „Wirbel“ nicht
nachvollziehen. Es gebe zwar „hier und da“ eine unangenehme
Situation, in Summe funktioniere das System aber. An ihn seien auch
keine Beschwerden der Wirte herangetragen worden sein, beteuert
Plank.

„Manche spazieren an uns vorbei“

Ein Lokalaugenschein des ORF Tirol in der Altstadt ergibt jedoch ein
differenzierteres Bild. Mehrere Lokalbetreiber - vor allem rund um das
Goldene Dachl - schlagen bei diesem Thema die Hände über dem Kopf
zusammen. „Es ist ein echtes Problem. Manche fragen nicht nach und
spazieren an uns vorbei“, ärgert sich ein Wirt. Namentlich will er — wie
die meisten anderen Leidensgenossen - aber nicht genannt werden.

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